Arbeitsmarkt-Diskriminierung aufgrund des Körpergewichts

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Arbeitsmarkt-Diskriminierung aufgrund des Körpergewichts by Veronika Waldenmaier, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Veronika Waldenmaier ISBN: 9783668469563
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 23, 2017
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Veronika Waldenmaier
ISBN: 9783668469563
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 23, 2017
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut der Soziologie), Veranstaltung: Wirtschaftssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen wollen grundsätzlich die Möglichkeit haben, erfolgreich im Berufs- und Privatleben zu sein. Der Arbeitsmarkt stellt einen Bereich dar, in dem sich Individuen beweisen können und Input für ihren Selbstwert beziehen. Werden sie dabei ohne berechtigte Gründe eingeschränkt oder aufgrund individueller Eigenschaften benachteiligt, wird dies als ungerecht aufgefasst und stellt Diskriminierung dar. Diskriminierung beruht oftmals auf Vorurteilen und kann aufgrund des Körpergewichts erfolgen und wirkt sich auf die Lebensbereiche Schule, berufliche Laufbahn, Gesundheitsvorsoge, zwischenmenschliche Beziehungen und psychisches Wohlbefinden aus. Der 'Arbeitsmarkt' produziert Ungleichheiten, die auch gesellschaftliche Auswirkungen haben kann, wenn man bedenkt, dass sich die Nachkommen ebenfalls in einer schlechteren Ausgangsposition befinden. Die Anzahl der möglichen Betroffenen ist nicht zu unterschätzen, wenn man davon ausgeht, dass weltweit etwa eine Milliarde Menschen übergewichtig sind. Wirtschaftsoziologisch interessant sind die Auswirkungen des Körpergewichts auf die arbeitsmarktrelevanten Kenngrößen Einkommen, Einstellungschancen, Beförderungschancen und Familieneinkommen. Lässt sich tatsächlich ein negativer Zusammenhang zwischen Übergewicht und Einkommen feststellen? Wenn es Diskriminierung aufgrund von erhöhtem Gewicht gibt, lassen sich dann auch Effekte durch Untergewicht erkennen? Zunächst wird untersucht, welche Faktoren allgemein bei der Lohnbildung eine Rolle spielen. Nur wenn bei Kontrolle der Humankapitalvariablen, Einkommensunterschiede vorliegen, kann von Diskriminierung gesprochen werden. Die verschiedenen Theorien dazu lassen sich sowohl auf Übergewicht, wie auch auf Untergewicht übertragen. Hierzu muss die Messmethode von Körpergewichts und die Gewichtseinteilung geklärt werden, um die verschiedenen Studien miteinander vergleichen zu können. Interessant ist auch die Gewichtverteilung in den zu untersuchenden Gebieten in der Welt sowie die gesundheitlichen Auswirkungen aufgrund von Über- und Untergewicht. Bevor der aktuelle Forschungstand zu diesem Zusammenhang betrachtet wird, muss auf das Endogenitätsproblem eingegangen werden. Es ist nicht klar feststellbar, in welche Richtung die Korrelation zwischen Gewicht und Einkommen verläuft. Abschließend werden Erklärungsansätze zu den gefundenen Ergebnissen erläutert.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut der Soziologie), Veranstaltung: Wirtschaftssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen wollen grundsätzlich die Möglichkeit haben, erfolgreich im Berufs- und Privatleben zu sein. Der Arbeitsmarkt stellt einen Bereich dar, in dem sich Individuen beweisen können und Input für ihren Selbstwert beziehen. Werden sie dabei ohne berechtigte Gründe eingeschränkt oder aufgrund individueller Eigenschaften benachteiligt, wird dies als ungerecht aufgefasst und stellt Diskriminierung dar. Diskriminierung beruht oftmals auf Vorurteilen und kann aufgrund des Körpergewichts erfolgen und wirkt sich auf die Lebensbereiche Schule, berufliche Laufbahn, Gesundheitsvorsoge, zwischenmenschliche Beziehungen und psychisches Wohlbefinden aus. Der 'Arbeitsmarkt' produziert Ungleichheiten, die auch gesellschaftliche Auswirkungen haben kann, wenn man bedenkt, dass sich die Nachkommen ebenfalls in einer schlechteren Ausgangsposition befinden. Die Anzahl der möglichen Betroffenen ist nicht zu unterschätzen, wenn man davon ausgeht, dass weltweit etwa eine Milliarde Menschen übergewichtig sind. Wirtschaftsoziologisch interessant sind die Auswirkungen des Körpergewichts auf die arbeitsmarktrelevanten Kenngrößen Einkommen, Einstellungschancen, Beförderungschancen und Familieneinkommen. Lässt sich tatsächlich ein negativer Zusammenhang zwischen Übergewicht und Einkommen feststellen? Wenn es Diskriminierung aufgrund von erhöhtem Gewicht gibt, lassen sich dann auch Effekte durch Untergewicht erkennen? Zunächst wird untersucht, welche Faktoren allgemein bei der Lohnbildung eine Rolle spielen. Nur wenn bei Kontrolle der Humankapitalvariablen, Einkommensunterschiede vorliegen, kann von Diskriminierung gesprochen werden. Die verschiedenen Theorien dazu lassen sich sowohl auf Übergewicht, wie auch auf Untergewicht übertragen. Hierzu muss die Messmethode von Körpergewichts und die Gewichtseinteilung geklärt werden, um die verschiedenen Studien miteinander vergleichen zu können. Interessant ist auch die Gewichtverteilung in den zu untersuchenden Gebieten in der Welt sowie die gesundheitlichen Auswirkungen aufgrund von Über- und Untergewicht. Bevor der aktuelle Forschungstand zu diesem Zusammenhang betrachtet wird, muss auf das Endogenitätsproblem eingegangen werden. Es ist nicht klar feststellbar, in welche Richtung die Korrelation zwischen Gewicht und Einkommen verläuft. Abschließend werden Erklärungsansätze zu den gefundenen Ergebnissen erläutert.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Biografisches Arbeiten - ein interventionsgerontologisches Konzept für die Arbeit mit demenziell erkrankten alten Menschen in der ambulanten Pflegepraxis? by Veronika Waldenmaier
Cover of the book Darstellung der frühkindlichen Entwicklungsphase im Zusammenhang mit den Erziehungsaufgaben in ihrer Bedeutung und Umsetzung by Veronika Waldenmaier
Cover of the book Der Einsatz von chemischen Kampfstoffen von den Anfängen der Geschichte bis ins Zeitalter der Weltkriege by Veronika Waldenmaier
Cover of the book Der Universalienrealismus Bertrand Russells by Veronika Waldenmaier
Cover of the book Hartz IV. Ein Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit? by Veronika Waldenmaier
Cover of the book The construction of reality in the world of 'The Simpsons' applied to theories by Jean Baudrillard and others by Veronika Waldenmaier
Cover of the book Die südafrikanische Stadt: Strukturen, Prozesse und Problem vor und nach der Apartheid by Veronika Waldenmaier
Cover of the book Wie kann Jugendschutz im Internet gewährleistet werden? by Veronika Waldenmaier
Cover of the book Wilhelm von Humboldt und seine Theorie der Bildung by Veronika Waldenmaier
Cover of the book Revolution ,,von unten'. Welche Prozesse ermöglichten die Samtene Revolution in Tschechien 1989/90 ? by Veronika Waldenmaier
Cover of the book Bedeutung der Unternehmensbewertung im Rahmen der Rechnungslegung nach HGB und IAS/IFRS by Veronika Waldenmaier
Cover of the book Die Grenze zwischen Pädagogik und Kunst by Veronika Waldenmaier
Cover of the book 'Erziehungsfernsehen' in einem binationalen Vergleich - dargestellt am britischen und deutschen Format der Sendung 'Die Super Nanny' by Veronika Waldenmaier
Cover of the book Was heißt 'einer Regel folgen'? by Veronika Waldenmaier
Cover of the book Is the value of virtual property of less significance than the value of actual property? by Veronika Waldenmaier
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy