Aristoteles: Die vier Gründe des Seienden

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Aristoteles: Die vier Gründe des Seienden by Anonym, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anonym ISBN: 9783638409919
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 17, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anonym
ISBN: 9783638409919
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 17, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1-, Bergische Universität Wuppertal, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem II. Buch, Kapitel 1 bis 3 der Physik behandelt Aristoteles die vier Gründe des Seienden. Zunächst unterscheidet Aristoteles zwischen Dingen, die von Natur aus da sind, wie etwa Tiere und Pflanzen aber auch einfache Körper wie Erde, Feuer, Luft, Wasser und den Dingen, die auf andere Ursachen zurückzuführen sind. Diesen Gegenständen von Natur aus sei zu eigen, daß sie 'in sich selbst einen Anfang von Veränderung und Bestand' haben. Diese Veränderungen könnten Ortsbewegungen, Wachsen und Vergehen oder Eigenschaftsveränderungen sein. Veränderungen würden diesen Gegenständen also nicht von außen aufgezwungen werden, sondern würden auf einem innewohnenden Antrieb beruhen. Den Dingen von Natur, die Naturbeschaffenheit haben, stellt Aristoteles kunstgemäß hergestellte Dinge, wie etwa Haus, Liege und Kleid entgegen, die keinen Drang zur Veränderung in sich tragen würden. Diese Dingen würden allenfalls nebenbei den Drang von Veränderung in sich tragen, insofern, daß sie aus Dingen bestehen oder Dinge enthalten, die diesen Drang in sich tragen würden. Denn Nichts, was hergestellt sei 'enthält ja in sich den Anfangsgrund seiner Herstellung'. Der Grund für ihre Herstellung liege also nicht in diesen Dingen selbst, sondern werde von außen an sie herangetragen. Naturbeschaffenhei, als innewohnende Ursache von Bewegung und Ruhe an den Dingen habe alles, was in sich die Möglichkeit zur selbständigen Veränderung trage, und sei etwas Zugrundeliegendes und komme nur an Zugrundeliegendem vor. Naturgemäß oder von Natur aus nennt Aristoteles die Eigenschaften der Dinge, die ihnen innewohnen, wie etwa dem Feuer der Auftrieb nach oben innewohnt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1-, Bergische Universität Wuppertal, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem II. Buch, Kapitel 1 bis 3 der Physik behandelt Aristoteles die vier Gründe des Seienden. Zunächst unterscheidet Aristoteles zwischen Dingen, die von Natur aus da sind, wie etwa Tiere und Pflanzen aber auch einfache Körper wie Erde, Feuer, Luft, Wasser und den Dingen, die auf andere Ursachen zurückzuführen sind. Diesen Gegenständen von Natur aus sei zu eigen, daß sie 'in sich selbst einen Anfang von Veränderung und Bestand' haben. Diese Veränderungen könnten Ortsbewegungen, Wachsen und Vergehen oder Eigenschaftsveränderungen sein. Veränderungen würden diesen Gegenständen also nicht von außen aufgezwungen werden, sondern würden auf einem innewohnenden Antrieb beruhen. Den Dingen von Natur, die Naturbeschaffenheit haben, stellt Aristoteles kunstgemäß hergestellte Dinge, wie etwa Haus, Liege und Kleid entgegen, die keinen Drang zur Veränderung in sich tragen würden. Diese Dingen würden allenfalls nebenbei den Drang von Veränderung in sich tragen, insofern, daß sie aus Dingen bestehen oder Dinge enthalten, die diesen Drang in sich tragen würden. Denn Nichts, was hergestellt sei 'enthält ja in sich den Anfangsgrund seiner Herstellung'. Der Grund für ihre Herstellung liege also nicht in diesen Dingen selbst, sondern werde von außen an sie herangetragen. Naturbeschaffenhei, als innewohnende Ursache von Bewegung und Ruhe an den Dingen habe alles, was in sich die Möglichkeit zur selbständigen Veränderung trage, und sei etwas Zugrundeliegendes und komme nur an Zugrundeliegendem vor. Naturgemäß oder von Natur aus nennt Aristoteles die Eigenschaften der Dinge, die ihnen innewohnen, wie etwa dem Feuer der Auftrieb nach oben innewohnt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der juristische Risikobegriff by Anonym
Cover of the book Liturgische Bildung im Internet by Anonym
Cover of the book Warum fand die erste Bekenntnissynode der Bekennenden Kirche in Barmen statt? by Anonym
Cover of the book Europäische Integration in der Gesundheitspolitik by Anonym
Cover of the book Spirituelle Landschaften by Anonym
Cover of the book Eine neue Interpretation des Archaismus by Anonym
Cover of the book Kambodscha. Der lange Weg zur Gerechtigkeit by Anonym
Cover of the book How much love is bearable? Motherhood in slavery by Anonym
Cover of the book Auswirkungen der EU-Osterweiterung. Wettbewerbssituation der deutschen Logistikbranche im Straßengüterverkehr by Anonym
Cover of the book Wie geht es weiter nach einer Therapie? Untersuchungen von Langzeitverläufen psychosomatischer Krankheiten am Beispiel Essstörungen by Anonym
Cover of the book Paralympics: Die Olympiade für Menschen mit Beeinträchtigungen by Anonym
Cover of the book Biografische Selbstreflexion mit fremduntergebrachten Kindern by Anonym
Cover of the book Inklusion oder Exklusion: Vergleich von Systemen der Interessenvermittlung by Anonym
Cover of the book Kapitalmarktkommunikation von Telekommunikationsnetzbetreibern: Ziele, regulativer Rahmen, Gestaltungsoptionen by Anonym
Cover of the book Die Anfangszeit Antonius van Dycks in Antwerpen by Anonym
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy