Autogenes Training: Ein Entspannungsverfahren als psychotherapeutische Methode

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Mental Health
Cover of the book Autogenes Training: Ein Entspannungsverfahren als psychotherapeutische Methode by Alexandra Schulz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Alexandra Schulz ISBN: 9783656432579
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 31, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Alexandra Schulz
ISBN: 9783656432579
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 31, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1.7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie), Veranstaltung: Klinisch-psychologische Intervention, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Ausgangspunkt für die Entwicklung des Autogenen Trainings (AT) in den 20er Jahren dienten die Beobachtungen des Berliner Psychiaters J.H. Schultz (1884-1970) an hypnotisierten Patienten. Demnach waren einige Patienten in der Lage, sich unabhängig vom Hypnotiseur, allein durch ihre Vorstellungskraft in einen der Hypnose vergleichbaren tiefen Entspannungszustand zu versetzen. Entgegen der damals gängigen Lehrmeinung und auf Basis der Annahme, dass Leib und Seele eine Einheit bilden und sich somit körperliche und psychische Entspannungsphänomene wechselseitig bedingen, folgerte Schultz, dass der durch einen Therapeuten eingeleitete Zustand der Gesamtentspannung auch durch den Patienten selbsttätig (autogen) erzeugt werden kann. Im Gegensatz zur Hypnose, bei der die Vorstellungen einer Person durch den Hypnotiseur auf bestimmte körperliche Erfahrungen gelenkt werden, lenkt der autogen Trainierende seine folglich Gedanken selbst. Beispielsweise stellt er sich vor, dass er schwer ist - ein Gefühl, das sich oft im Zustand der Ruhe und Entspannung einstellt - und infolge dessen tatsächlich auch ein Gefühl der Schwere verspürt. In diesem Zusammenhang kommt es zu einer konzentrativen oder auch autohypnotischen Umschaltung, bei der sich die gedanklichen Vorstellungen über körperliche Entspannungsphänomene in wahrnehmbare Körperveränderungen umsetzen. Darüber hinaus wird durch die bewusste Aufmerksamkeitslenkung auf körperliche Veränderungen, einer Außenreizverarmung durch das Schließen der Augen und der Immobilisation des Körpers ein allgemein physiologischer Zustand der Entspannung erzielt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1.7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie), Veranstaltung: Klinisch-psychologische Intervention, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Ausgangspunkt für die Entwicklung des Autogenen Trainings (AT) in den 20er Jahren dienten die Beobachtungen des Berliner Psychiaters J.H. Schultz (1884-1970) an hypnotisierten Patienten. Demnach waren einige Patienten in der Lage, sich unabhängig vom Hypnotiseur, allein durch ihre Vorstellungskraft in einen der Hypnose vergleichbaren tiefen Entspannungszustand zu versetzen. Entgegen der damals gängigen Lehrmeinung und auf Basis der Annahme, dass Leib und Seele eine Einheit bilden und sich somit körperliche und psychische Entspannungsphänomene wechselseitig bedingen, folgerte Schultz, dass der durch einen Therapeuten eingeleitete Zustand der Gesamtentspannung auch durch den Patienten selbsttätig (autogen) erzeugt werden kann. Im Gegensatz zur Hypnose, bei der die Vorstellungen einer Person durch den Hypnotiseur auf bestimmte körperliche Erfahrungen gelenkt werden, lenkt der autogen Trainierende seine folglich Gedanken selbst. Beispielsweise stellt er sich vor, dass er schwer ist - ein Gefühl, das sich oft im Zustand der Ruhe und Entspannung einstellt - und infolge dessen tatsächlich auch ein Gefühl der Schwere verspürt. In diesem Zusammenhang kommt es zu einer konzentrativen oder auch autohypnotischen Umschaltung, bei der sich die gedanklichen Vorstellungen über körperliche Entspannungsphänomene in wahrnehmbare Körperveränderungen umsetzen. Darüber hinaus wird durch die bewusste Aufmerksamkeitslenkung auf körperliche Veränderungen, einer Außenreizverarmung durch das Schließen der Augen und der Immobilisation des Körpers ein allgemein physiologischer Zustand der Entspannung erzielt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Chancen und Herausforderungen des UNESCO MOST-Programms by Alexandra Schulz
Cover of the book Baktrien - Achämeniden, Griechen und Nomaden by Alexandra Schulz
Cover of the book Semiotics of Law: Intent and Preparation with in a Semiosis Cycle by Alexandra Schulz
Cover of the book Program scheduling and simulation in an operating system environment by Alexandra Schulz
Cover of the book Außertropische Stürme by Alexandra Schulz
Cover of the book Protestbewegungen in der Bundesrepublik Deutschland von den fünfziger Jahren bis zur Entstehung der Partei 'Die Grünen' by Alexandra Schulz
Cover of the book Globalisierung und Migration - Der Zusammenhang zwischen Globalisierung und internationaler Migration by Alexandra Schulz
Cover of the book Von der Kameralistik zur Doppik. Neues Kommunales Rechnungswesen in Baden-Württemberg by Alexandra Schulz
Cover of the book Betriebliche Gesundheitsförderung by Alexandra Schulz
Cover of the book Robert Nozick Personale Identität in der Zeit by Alexandra Schulz
Cover of the book Probleme beim Vertrauensaufbau in und zu Online-Partnerbörsen by Alexandra Schulz
Cover of the book Diplomaten der Vernichtung by Alexandra Schulz
Cover of the book Gottesbilder bei Kindern und Jugendlichen by Alexandra Schulz
Cover of the book Chancen und Risiken einer ausländischen Direktinvestition in der Volksrepublik China by Alexandra Schulz
Cover of the book Die Liturgiereform zur Zeit der Katholischen Aufklärung by Alexandra Schulz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy