Bildungsungleichheiten in Deutschland

Inwiefern beeinflusst soziale Benachteiligung den Bildungserfolg?

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Administration
Cover of the book Bildungsungleichheiten in Deutschland by Annika Kailing, GRIN Verlag
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Author: Annika Kailing ISBN: 9783656311836
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 15, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Annika Kailing
ISBN: 9783656311836
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 15, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Früher hat Gott die kleinen Leute an den Platz gestellt, auf dem auch ihre Kinder dienend bleiben sollten, statt in die Universitäten davon zu laufen. Heute sind es die Gene, mit denen die Kinder an ihren Plätzen in der Bildungshierarchie festgezurrt werden: für nicht oder schlecht deutsch sprechende Migranten- und Unterschichtenkinder die Hauptschule, für die Kinder der kleinbürgerlichen Arbeiter- und Angestelltenmilieus die Realschule, für die der normalen akademischen Mittelschicht das Gymnasium und für die der gehobenen Mittelschicht und der Oberschicht die Privatschule.' (Preisendörfer, 2008, S. 6) Dieses einleitende Zitat des deutschen Schriftstellers Bruno Preisendörfer greift ein häufig diskutiertes und vor allem durch die internationalen Schulleistungsstudien PISA und IGLU wieder stark in den Fokus der Öffentlichkeit gerücktes Thema auf: die Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem. Zwar hat laut des deutschen Kinder- und Jugendhilfegesetzes, Artikel 1, Absatz 1 'jeder junge Mensch [...] ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit' (Fischer et al., 2007, S. 27) - allerdings gestaltet sich die Verwirklichung dieses rechtlichen Grundsatzes in der Praxis von jeher sehr schwierig, weshalb die Ungleichheiten der Bildungschancen auch in einem der wirtschaftsstärksten Länder unserer Zeit - Deutschland - eine immer wiederkehrende Herausforderung für Pädagogik, Wissenschaft und Politik darstellen. In keinem anderen Land der Welt korreliert die soziale Herkunft so stark mit dem Bildungserfolg.

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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Früher hat Gott die kleinen Leute an den Platz gestellt, auf dem auch ihre Kinder dienend bleiben sollten, statt in die Universitäten davon zu laufen. Heute sind es die Gene, mit denen die Kinder an ihren Plätzen in der Bildungshierarchie festgezurrt werden: für nicht oder schlecht deutsch sprechende Migranten- und Unterschichtenkinder die Hauptschule, für die Kinder der kleinbürgerlichen Arbeiter- und Angestelltenmilieus die Realschule, für die der normalen akademischen Mittelschicht das Gymnasium und für die der gehobenen Mittelschicht und der Oberschicht die Privatschule.' (Preisendörfer, 2008, S. 6) Dieses einleitende Zitat des deutschen Schriftstellers Bruno Preisendörfer greift ein häufig diskutiertes und vor allem durch die internationalen Schulleistungsstudien PISA und IGLU wieder stark in den Fokus der Öffentlichkeit gerücktes Thema auf: die Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem. Zwar hat laut des deutschen Kinder- und Jugendhilfegesetzes, Artikel 1, Absatz 1 'jeder junge Mensch [...] ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit' (Fischer et al., 2007, S. 27) - allerdings gestaltet sich die Verwirklichung dieses rechtlichen Grundsatzes in der Praxis von jeher sehr schwierig, weshalb die Ungleichheiten der Bildungschancen auch in einem der wirtschaftsstärksten Länder unserer Zeit - Deutschland - eine immer wiederkehrende Herausforderung für Pädagogik, Wissenschaft und Politik darstellen. In keinem anderen Land der Welt korreliert die soziale Herkunft so stark mit dem Bildungserfolg.

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