Der Weg zum Normalarbeitstag

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Der Weg zum Normalarbeitstag by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Alexandra Strathmann, Mirja Krüger ISBN: 9783638283243
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 15, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
ISBN: 9783638283243
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 15, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziologie), Veranstaltung: Integration I, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Hausarbeit ist die Entwicklung des Normalarbeitstages in Deutschland. Unter einem 'Normalarbeitstag' verstehen wir heute in Deutschland eine Höchstarbeitszeit von acht Stunden pro Werktag, das heißt von Montag bis einschließlich Freitag. Eine andere Verteilung der Wochenarbeitszeit ist dabei zulässig, solange eine Arbeitszeit von zehn Stunden täglich nicht überschritten wird (vgl. GLAUBRECHT 1984, 63-64). Bis zu dieser heutigen Regelung war es allerdings ein langer Weg, in dessen Verlauf die Arbeitszeiten erst ins Unermessliche gesteigert wurden, um dann Schritt für Schritt auf den jetzigen Stand gebracht zu werden. Dieser Prozess, der mit der Industrialisierung um 1850 begann und mit der gesetzlichen Vorschreibung des Normalarbeitstages 1918 endete, soll nachgezeichnet werden. Dabei ist zu beachten, dass sich während des gesamten Prozesses die ursprüngliche Betriebszeit immer stärker in Arbeitszeit und Freizeit aufgespalten wurde. Während es in der Phase der Frühindustrialisierung noch so war, dass in den langen Betriebszeiten sowohl Arbeit als auch Freizeit stattfand, wurden die Betriebszeiten im Laufe der industriellen Phase mehr und mehr komprimiert, sodass Arbeitszeit und Freizeit schließlich zeitlich und räumlich getrennt waren. Wichtig ist in diesem Zusammenhang nicht nur die Veränderung der Betriebszeiten in Stunden, sondern auch die Veränderung in der Wahrnehmung von Zeit von etwas Organischem bis hin zur reflektierbaren Zeit, die das Individuum selbst füllen und gestalten kann. In der vorliegenden Arbeit orientieren wir uns vor allem an der Studie zur Entwicklung des Normalarbeitstages, die 1985 von Christoph Deutschmann veröffentlicht wurde.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziologie), Veranstaltung: Integration I, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Hausarbeit ist die Entwicklung des Normalarbeitstages in Deutschland. Unter einem 'Normalarbeitstag' verstehen wir heute in Deutschland eine Höchstarbeitszeit von acht Stunden pro Werktag, das heißt von Montag bis einschließlich Freitag. Eine andere Verteilung der Wochenarbeitszeit ist dabei zulässig, solange eine Arbeitszeit von zehn Stunden täglich nicht überschritten wird (vgl. GLAUBRECHT 1984, 63-64). Bis zu dieser heutigen Regelung war es allerdings ein langer Weg, in dessen Verlauf die Arbeitszeiten erst ins Unermessliche gesteigert wurden, um dann Schritt für Schritt auf den jetzigen Stand gebracht zu werden. Dieser Prozess, der mit der Industrialisierung um 1850 begann und mit der gesetzlichen Vorschreibung des Normalarbeitstages 1918 endete, soll nachgezeichnet werden. Dabei ist zu beachten, dass sich während des gesamten Prozesses die ursprüngliche Betriebszeit immer stärker in Arbeitszeit und Freizeit aufgespalten wurde. Während es in der Phase der Frühindustrialisierung noch so war, dass in den langen Betriebszeiten sowohl Arbeit als auch Freizeit stattfand, wurden die Betriebszeiten im Laufe der industriellen Phase mehr und mehr komprimiert, sodass Arbeitszeit und Freizeit schließlich zeitlich und räumlich getrennt waren. Wichtig ist in diesem Zusammenhang nicht nur die Veränderung der Betriebszeiten in Stunden, sondern auch die Veränderung in der Wahrnehmung von Zeit von etwas Organischem bis hin zur reflektierbaren Zeit, die das Individuum selbst füllen und gestalten kann. In der vorliegenden Arbeit orientieren wir uns vor allem an der Studie zur Entwicklung des Normalarbeitstages, die 1985 von Christoph Deutschmann veröffentlicht wurde.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Gegenüberstellung methodischer Übungsreihen zum Erlernen der Delphin-Schwimmtechnik by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book Der Bildungsbegriff des Neuhumanismus. Wilhelm von Humboldt by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book Soziale Veränderungen in der südafrikanischen Gesellschaft seit der Überwindung der Apartheid by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book Sozialisation und Entwicklung sozialer Kompetenzen von Einzelkindern - wie bedeutend sind Geschwister als Entwicklungsressource? by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book 'Und Maria bewahrte alle Worte in ihrem Herzen' by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book Extent of the application of 'Objective Orientated Project Planning' Approach to Design and Delivery of Development Assistance Projects by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book Art. 4 GG als Grundrecht unter Vorbehalt? by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book E-books - Chancen und Möglichkeiten für die Zukunft by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book Der persönliche Anwendungsbereich der Arbeitnehmerhaftung by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book Dachfläche für die Braas 'Frankfurter Pfanne' mit 30/50 Dachlatten einlatten (Unterweisung Dachdecker / -in) by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book Hilfsmöglichkeiten für missbrauchte Mädchen und Jungen by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book Die Bedeutung von Kultur im EPRG-Konzept von Howard Perlmutter by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book Religionstransfer in der Antike - aus der Perspektive Indiens by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book Das Capital Asset Pricing Model by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
Cover of the book Lukians Rede 'de domo' und der Agon zwischen den Künsten by Alexandra Strathmann, Mirja Krüger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy