Die Darstellung des Agricola bei Tacitus

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Latin
Cover of the book Die Darstellung des Agricola bei Tacitus by Daniel Sosna, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniel Sosna ISBN: 9783640631940
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 27, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel Sosna
ISBN: 9783640631940
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 27, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Clarorum virorum facta moresque posteris tradere - das Überliefern der Taten und Charakterzüge von berühmten Männern - sind die ersten Worte des Proömiums des taciteischen 'Agricola'. Der Autor stellt seinen Schwiegervater also in eine Reihe von berühmten Männern, deren Taten so ruhmesvoll waren, dass sie als überlieferungswürdig erscheinen. Doch was genau waren dies für Leistungen und Charakterzüge Agricolas, von dem wir ansonsten nur marginale literarische Erwähnungen bei anderen Autoren und bestenfalls spärliche archäologische Zeugnisse und Quellen überliefert bekommen haben? Welche Motive hatte Tacitus, sein (wohl) erstes literarisches Werk seinem bereits verstorbenen Schwiegervater zu widmen? Welches Bild übermittelt uns der berühmte Historiker von dem Manne, der laut Tacitus' eigener Aussage Britannien völlig für Rom bezwungen hatte? Und, wie sind seine Leistungen aus heutiger Sicht zu beurteilen? Die aufgeworfenen Fragen stehen unter der Gesamtfragestellung, welche Rolle der Feldherr Agricola in Tacitus' gleichnamigem Werk einnimmt oder welche Rolle ihm Tacitus zuschreibt. Denn bei der Lektüre des antiken Historikers sollte immer im Hinterkopf bleiben, dass Tacitus' Geschichtsschreibung diktiert ist 'von dem Willen, zu zeigen, wie es zur Unterdrückung der alten römischen Freiheit und zur Zerrüttung des alten römischen Bürgersinns gekommen ist.' Des Weiteren interessierte er sich nicht 'für die Verhältnisse in den Provinzen um ihrer selbst willen, sondern nur im Gedanken an Rom'. Dabei wird interessant sein zu schauen, wie der Autor das sprachlich und stilistisch realisiert. Um dies herauszufinden, sollen zwei ausgewählte Kapitel des 'Agricola' (24 und 25) stellvertretend zur tiefgründigen und umfangreichen Analyse dienen, wobei jedoch der Blick auf das Gesamtwerk - dabei vor allem auf die wichtige Schlacht am Berge Graupius - nicht verloren gehen wird. Diese Analyse bildet danach die Grundlage, die Darstellungsweise in beiden Kapiteln eingehend zu beurteilen, um abschließend in einem beurteilenden Fazit Aussagen über die Rolle des Agricola in Tacitus gleichnamigem Werk zu treffen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Clarorum virorum facta moresque posteris tradere - das Überliefern der Taten und Charakterzüge von berühmten Männern - sind die ersten Worte des Proömiums des taciteischen 'Agricola'. Der Autor stellt seinen Schwiegervater also in eine Reihe von berühmten Männern, deren Taten so ruhmesvoll waren, dass sie als überlieferungswürdig erscheinen. Doch was genau waren dies für Leistungen und Charakterzüge Agricolas, von dem wir ansonsten nur marginale literarische Erwähnungen bei anderen Autoren und bestenfalls spärliche archäologische Zeugnisse und Quellen überliefert bekommen haben? Welche Motive hatte Tacitus, sein (wohl) erstes literarisches Werk seinem bereits verstorbenen Schwiegervater zu widmen? Welches Bild übermittelt uns der berühmte Historiker von dem Manne, der laut Tacitus' eigener Aussage Britannien völlig für Rom bezwungen hatte? Und, wie sind seine Leistungen aus heutiger Sicht zu beurteilen? Die aufgeworfenen Fragen stehen unter der Gesamtfragestellung, welche Rolle der Feldherr Agricola in Tacitus' gleichnamigem Werk einnimmt oder welche Rolle ihm Tacitus zuschreibt. Denn bei der Lektüre des antiken Historikers sollte immer im Hinterkopf bleiben, dass Tacitus' Geschichtsschreibung diktiert ist 'von dem Willen, zu zeigen, wie es zur Unterdrückung der alten römischen Freiheit und zur Zerrüttung des alten römischen Bürgersinns gekommen ist.' Des Weiteren interessierte er sich nicht 'für die Verhältnisse in den Provinzen um ihrer selbst willen, sondern nur im Gedanken an Rom'. Dabei wird interessant sein zu schauen, wie der Autor das sprachlich und stilistisch realisiert. Um dies herauszufinden, sollen zwei ausgewählte Kapitel des 'Agricola' (24 und 25) stellvertretend zur tiefgründigen und umfangreichen Analyse dienen, wobei jedoch der Blick auf das Gesamtwerk - dabei vor allem auf die wichtige Schlacht am Berge Graupius - nicht verloren gehen wird. Diese Analyse bildet danach die Grundlage, die Darstellungsweise in beiden Kapiteln eingehend zu beurteilen, um abschließend in einem beurteilenden Fazit Aussagen über die Rolle des Agricola in Tacitus gleichnamigem Werk zu treffen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Möglichkeiten und Grenzen von Leistungsbeurteilung im Licht behavioristischer und konstruktivistischer Lernannahmen by Daniel Sosna
Cover of the book Wissensmanagement in Beratungsunternehmen by Daniel Sosna
Cover of the book Projektunterricht in Förder- und Integrationsklassen by Daniel Sosna
Cover of the book Umsatzsteuerliche Organschaft bei Kreditinstituten by Daniel Sosna
Cover of the book Raumordnung in den Niederlanden, speziell am Beispiel der Randstad by Daniel Sosna
Cover of the book Positionen der Musikwissenschaft im Vergleich: Guido Adler und Hermann Kretzschmar by Daniel Sosna
Cover of the book Branding in Politics by Daniel Sosna
Cover of the book Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter im Schulunterricht. Verschiedene Modelle der Aufarbeitung by Daniel Sosna
Cover of the book Gibt es eine kosovarische Identität? by Daniel Sosna
Cover of the book Female Voicelessness in Conrad and Welsh - in Heart of Darkness and Marabou Stork Nightmares by Daniel Sosna
Cover of the book Zeit als Managementproblem by Daniel Sosna
Cover of the book Tourism motivation and experience by Daniel Sosna
Cover of the book Critically review the 15 C´s in the context of the marketing of an international tourist destination: Lanzarote by Daniel Sosna
Cover of the book Unterrichtseinheit: Unsere 5 Sinne - Die Zunge by Daniel Sosna
Cover of the book Städtetourismus by Daniel Sosna
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy