Divisio Regnorum und ordinatio imperii - Herrschaftsfolge und Erbaufteilung unter Karl dem Großen und Ludwig dem Frommen

Herrschaftsfolge und Erbaufteilung unter Karl dem Großen und Ludwig dem Frommen

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Divisio Regnorum und ordinatio imperii - Herrschaftsfolge und Erbaufteilung unter Karl dem Großen und Ludwig dem Frommen by Christian Müller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Müller ISBN: 9783638011433
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 26, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Müller
ISBN: 9783638011433
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 26, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Universität Rostock (Historisches Institut), 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erb- und Thronfolgeregelung im fränkischen Imperium zu Zeiten Karls des Großen sowie Ludwigs des Frommen war eine schwerwiegende Entscheidung der beiden Regenten, die unweigerlich zum langsamen Niedergang der karolingischen Ära führen sollte. Beide Herrscher waren darum bemüht, das Frankenreich in seiner zur entsprechenden Zeit vorhandenen Form zu bewahren. Die divisio regnorum Karls des Großen aus dem Jahre 806 und die 817 entstandene ordinatio imperii Ludwigs des Frommen gehören zu den bedeutendsten Rechtstexten der karolingischen Ära. Mit der divisio regnorum wollte Karl sich an die traditionellen Teilungsgrundsätze, die des fränkischen Erbrechts, halten. Ihr Hauptanliegen war, dass alle erbberechtigten Söhne den gleichen Anteil am Reich erhalten sollten. Damit umging er die Schwierigkeiten, die sich aus der Übernahme des Kaisertitels angesichts von drei Nachfolgern ergeben mussten. Die ordinatio imperii hingegen spiegelt das Reformbewusstsein Ludwigs des Frommen wieder, einem Kaiser, der von jeher schon sehr stark von der Kirche beeinflusst war. Ludwig brach mit den traditionellen Vorstellungen in bezug auf die Erbfolgeregelung. Sein Modell sah vor, dass der Erstgeborene der Haupterbe und somit die Kaiserwürde erhalten sollte, weiterhin kämen diesem die Kernlande, also der Großteil des Reiches, zu. Die anderen Erben sollten Unterkönigreiche erhalten und durch den Kaiser in ihrer Amtsführung kontrolliert werden. So sollte die Gesamtherrschaft auf die karolingische Dynastie begrenzt werden und weitere Teilungen ausgeschlossen werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Universität Rostock (Historisches Institut), 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erb- und Thronfolgeregelung im fränkischen Imperium zu Zeiten Karls des Großen sowie Ludwigs des Frommen war eine schwerwiegende Entscheidung der beiden Regenten, die unweigerlich zum langsamen Niedergang der karolingischen Ära führen sollte. Beide Herrscher waren darum bemüht, das Frankenreich in seiner zur entsprechenden Zeit vorhandenen Form zu bewahren. Die divisio regnorum Karls des Großen aus dem Jahre 806 und die 817 entstandene ordinatio imperii Ludwigs des Frommen gehören zu den bedeutendsten Rechtstexten der karolingischen Ära. Mit der divisio regnorum wollte Karl sich an die traditionellen Teilungsgrundsätze, die des fränkischen Erbrechts, halten. Ihr Hauptanliegen war, dass alle erbberechtigten Söhne den gleichen Anteil am Reich erhalten sollten. Damit umging er die Schwierigkeiten, die sich aus der Übernahme des Kaisertitels angesichts von drei Nachfolgern ergeben mussten. Die ordinatio imperii hingegen spiegelt das Reformbewusstsein Ludwigs des Frommen wieder, einem Kaiser, der von jeher schon sehr stark von der Kirche beeinflusst war. Ludwig brach mit den traditionellen Vorstellungen in bezug auf die Erbfolgeregelung. Sein Modell sah vor, dass der Erstgeborene der Haupterbe und somit die Kaiserwürde erhalten sollte, weiterhin kämen diesem die Kernlande, also der Großteil des Reiches, zu. Die anderen Erben sollten Unterkönigreiche erhalten und durch den Kaiser in ihrer Amtsführung kontrolliert werden. So sollte die Gesamtherrschaft auf die karolingische Dynastie begrenzt werden und weitere Teilungen ausgeschlossen werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Hooligans im deutschen Fußball by Christian Müller
Cover of the book Realität und Anspruch des Stadt- und Regionalmarketings unter besonderer Berücksichtigung der Stadt Köln by Christian Müller
Cover of the book William Wilberforce - Analyse seiner Bedeutung und Rolle in der britischen Abolitionismus-Bewegung by Christian Müller
Cover of the book William James' Emotionstheorie: Genial oder gescheitert? by Christian Müller
Cover of the book Das Leasing Puzzle by Christian Müller
Cover of the book Soziale Verantwortung von Unternehmen in Deutschland und den USA by Christian Müller
Cover of the book Begriff und Bedeutung des Preismanagements im Rahmen des Marketing Mix by Christian Müller
Cover of the book Vergessen - Erinnern - Verarbeiten - Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit als Selbstfindungsprozess in Rosa Monteros Roman 'El corazón del Tártaro' by Christian Müller
Cover of the book Die Wissenschaftsstadt Akademgorodok - Eine Hochburg der Wissenschaft in der sibirischen Taiga by Christian Müller
Cover of the book Listening, Europäisches Sprachenportfolio, Binnendifferenzierung by Christian Müller
Cover of the book Supramolecular Chemistry of Host-Guest Inclusion Complexes by Christian Müller
Cover of the book Russischer Nationalismus der 1960er und 1970er Jahre by Christian Müller
Cover of the book Das Controllingkonzept der Polizei by Christian Müller
Cover of the book Human resource concepts for Generation Y by Christian Müller
Cover of the book Aspekte der systematischen betrieblichen Weiterbildung. Organisationselemente und -kulturen by Christian Müller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy