Geister und arme Seelen

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Geister und arme Seelen by Marco Schulz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Marco Schulz ISBN: 9783638551663
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 4, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marco Schulz
ISBN: 9783638551663
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 4, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,5, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Tod im Mittelalter, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, die im Mittelalter entstandene Vorstellung von den Armen Seelen darzustellen. Der mittelalterliche Mensch hatte umfangreiche Vorstellungen von den Toten und dem Leben nach dem Tod. Die Toten konnten nach der Vorstellung des Volkes auch nach ihrem Verscheiden in die Welt der Lebenden zurückkehren. Vielfach trieben Wiedergänger oder Geister ihr Unwesen. Aber auch verstorbene Ahnen konnten zurückkehren und ihren Nachfahren hilfreich zur Seite stehen. Nun kollidierte aber die volkstümliche Vorstellung von einem körperlich agierenden Toten mit der kirchlichen Lehre, die eine Trennung von Körper und Seele propagierte; die Kirche musste also auf die volkstümlichen Vorstellungen reagieren und versuchte, die Totenerscheinungen in einen Arme Seelen-Glauben umzuwandeln. Der erste Teil dieser Arbeit versucht, die Entstehung dieses Glaubens zu skizzieren. Die folgenden Teile der Arbeit beschäftigen sich mit den Armen Seelen an sich: Über das Erscheinungsbild der Armen Seelen in den christlichen Quellen und den volkstümlichen Sagen soll gleichzeitig die Vermischung dieser beiden Strömungen aufgezeigt werden. Weiterhin soll geklärt werden, wie es zu dem leidenden Aspekt der Armen Seelen kommt und welche didaktische Intention von Seiten der Kirche dadurch vermittelt werden sollte. Und schließlich wird sich der letzte Teil mit der Erlösung der Armen Seelen befassen. Bei der Bearbeitung werden die christlichen Quellen genauer betrachtet, während die volkstümlichen Sagen nur angedeutet werden, da diese nicht genau zu fassen sind. Allerdings geben die Sagen zumindest eine Andeutung, wie die Vorstellung im Volk aussah und welche Elemente in die christliche Lehre eingegangen sind.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,5, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Tod im Mittelalter, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, die im Mittelalter entstandene Vorstellung von den Armen Seelen darzustellen. Der mittelalterliche Mensch hatte umfangreiche Vorstellungen von den Toten und dem Leben nach dem Tod. Die Toten konnten nach der Vorstellung des Volkes auch nach ihrem Verscheiden in die Welt der Lebenden zurückkehren. Vielfach trieben Wiedergänger oder Geister ihr Unwesen. Aber auch verstorbene Ahnen konnten zurückkehren und ihren Nachfahren hilfreich zur Seite stehen. Nun kollidierte aber die volkstümliche Vorstellung von einem körperlich agierenden Toten mit der kirchlichen Lehre, die eine Trennung von Körper und Seele propagierte; die Kirche musste also auf die volkstümlichen Vorstellungen reagieren und versuchte, die Totenerscheinungen in einen Arme Seelen-Glauben umzuwandeln. Der erste Teil dieser Arbeit versucht, die Entstehung dieses Glaubens zu skizzieren. Die folgenden Teile der Arbeit beschäftigen sich mit den Armen Seelen an sich: Über das Erscheinungsbild der Armen Seelen in den christlichen Quellen und den volkstümlichen Sagen soll gleichzeitig die Vermischung dieser beiden Strömungen aufgezeigt werden. Weiterhin soll geklärt werden, wie es zu dem leidenden Aspekt der Armen Seelen kommt und welche didaktische Intention von Seiten der Kirche dadurch vermittelt werden sollte. Und schließlich wird sich der letzte Teil mit der Erlösung der Armen Seelen befassen. Bei der Bearbeitung werden die christlichen Quellen genauer betrachtet, während die volkstümlichen Sagen nur angedeutet werden, da diese nicht genau zu fassen sind. Allerdings geben die Sagen zumindest eine Andeutung, wie die Vorstellung im Volk aussah und welche Elemente in die christliche Lehre eingegangen sind.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Eltern-Kind-Beziehung im Jugendalter - eine entwicklungspsychologische Betrachtung by Marco Schulz
Cover of the book Empirische Überprüfung der Trainingseffekte eines standardisierten Trainingsprogramms mit dem five® Rücken- und Gelenkkonzept by Marco Schulz
Cover of the book Analyse eines Prosatextes aus der Perspektive der Narrativik by Marco Schulz
Cover of the book Barack Obama: 'Obamessiah'. Zivilreligiöse Terminologie in seinen Reden und Inszenierung als politische Erlöserfigur by Marco Schulz
Cover of the book Projektarbeit im deutschen Schulsystem by Marco Schulz
Cover of the book Edgar Allan Poe's obsession with human mind by Marco Schulz
Cover of the book Zu: Maud Mannoni - Das zurückgebliebene Kind und seine Mutter by Marco Schulz
Cover of the book Lebens- und Arbeitsalltag der Wärter in der Irrenpflege im Hospital Haina by Marco Schulz
Cover of the book No motherland, no fatherland, no tongue - Jamaica Kincaid's 'A Small Place' and the quest for Antiguan identity by Marco Schulz
Cover of the book Bilanzierung des Geschäfts- oder Firmenwertes in der nationalen Rechnungslegung nach BilRUG by Marco Schulz
Cover of the book Der unheimliche Gast by Marco Schulz
Cover of the book Philanthropie - Beweggründe und Motive von Spendern by Marco Schulz
Cover of the book Resiliente Kinder. Grundlagen, Ziele und Umsetzung der Förderung der Resilienz by Marco Schulz
Cover of the book Apt for Voices or Viols by Marco Schulz
Cover of the book Das unternehmerische Selbst. Ein neuer Arbeitsmarkttypus in Ulrich Bröcklings Text 'Jeder könnte, aber nicht alle können. Konturen des unternehmerischen Selbst' (2002) by Marco Schulz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy