Gründe der serbischen Regierung für die Ablehnung des österreichischen Ultimatums am 25. Juli 1914

Ausbruch des Ersten Weltkriegs

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Gründe der serbischen Regierung für die Ablehnung des österreichischen Ultimatums am 25. Juli 1914 by Jochen Lehnhardt, GRIN Publishing
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Author: Jochen Lehnhardt ISBN: 9783640322640
Publisher: GRIN Publishing Publication: April 27, 2009
Imprint: GRIN Publishing Language: German
Author: Jochen Lehnhardt
ISBN: 9783640322640
Publisher: GRIN Publishing
Publication: April 27, 2009
Imprint: GRIN Publishing
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar 'Die Kriegszieldebatten im Ersten Weltkrieg', Sprache: Deutsch, Abstract: Als Serbien am 23.Juli 1914 die Forderungen, die Österreich-Ungarn nach dem Attentat von Sarajevo an sie gestellt hatte, zurückwies, hatten sie damit eine Entscheidung getroffen, die letztlich den Ausbruch des ersten Weltkrieges zur Folge hatte. Diese Konsequenz des serbischen Handelns war die Ursache dafür, daß die Vorgänge, die mit der östereichischen Begehrnote vom 23. Juli zusammenhängen, von großem Interesse für die Forschung war und ist. Dies gilt auch für die Gründe für das serbische Handelns. Ihnen mußte, wie diese Arbeit zeigen wird, klar sein, daß die Nichterfüllung aller österreichischen Forderungen sehr wahrscheinlich einen Krieg mit der Doppelmonarchie nach sich ziehen wird. Somit war die Entscheidung über die Beantwortung dieser Note eine Frage um Krieg oder Frieden. In dieser Hausarbeit soll nun erörtert werden, welche Ziele die serbische Regierung mit dieser Entscheidung verbunden hatte und was sie zu dieser Handlungsweise veranlasst hat. Weniger Raum wird dabei den südslawischen Plänen der Serben gegeben, zum Einen wegen des beschränkten Umfangs der Arbeit und zum Anderen, weil diese eine nur geringe Rolle in den 48 Stunden Bedenkzeit, die die Serben hatten, spielte und diese erst im späteren Verlauf des Krieges auf der Tagesordnung standen. In dieser Arbeit wird zunächst die Vorgeschichte der Beziehungen beider Staaten analysiert, um historische Gründe für die spätere Haltung der serbischen Regierung zu finden, dann wird untersucht werden, welcher Art die gestellten Forderungen waren und welche Absicht man in Wien damit verband. Besonders interessant ist hierbei, ob die Serben überhaupt eine Wahl bei der Beantwortung gehabt haben. Dann wird erörtert, was für innenpolitische Gründe für und wider den Krieg sprachen. Zuletzt soll dann noch der Einfluß des Auslandes und insbesondere Rußlands auf die Serben dargestellt werden. Diese Hausarbeit stützt sich im wesentlichen, neben den Akteneditionen, auf die Werke von Albertini, Fish Cornwall und Fay, da diese den Vorteil einer relativ neutralen Haltung zu diesem Thema haben. Den übrigen Werken ist zum Teil, angesichts der Bedeutung dieser Frage bezüglich der Kriegsschuld am Ersten Weltkrieg, eine einseitige Sichtweise zu eigen, was eine objektive Arbeit damit erschwert.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar 'Die Kriegszieldebatten im Ersten Weltkrieg', Sprache: Deutsch, Abstract: Als Serbien am 23.Juli 1914 die Forderungen, die Österreich-Ungarn nach dem Attentat von Sarajevo an sie gestellt hatte, zurückwies, hatten sie damit eine Entscheidung getroffen, die letztlich den Ausbruch des ersten Weltkrieges zur Folge hatte. Diese Konsequenz des serbischen Handelns war die Ursache dafür, daß die Vorgänge, die mit der östereichischen Begehrnote vom 23. Juli zusammenhängen, von großem Interesse für die Forschung war und ist. Dies gilt auch für die Gründe für das serbische Handelns. Ihnen mußte, wie diese Arbeit zeigen wird, klar sein, daß die Nichterfüllung aller österreichischen Forderungen sehr wahrscheinlich einen Krieg mit der Doppelmonarchie nach sich ziehen wird. Somit war die Entscheidung über die Beantwortung dieser Note eine Frage um Krieg oder Frieden. In dieser Hausarbeit soll nun erörtert werden, welche Ziele die serbische Regierung mit dieser Entscheidung verbunden hatte und was sie zu dieser Handlungsweise veranlasst hat. Weniger Raum wird dabei den südslawischen Plänen der Serben gegeben, zum Einen wegen des beschränkten Umfangs der Arbeit und zum Anderen, weil diese eine nur geringe Rolle in den 48 Stunden Bedenkzeit, die die Serben hatten, spielte und diese erst im späteren Verlauf des Krieges auf der Tagesordnung standen. In dieser Arbeit wird zunächst die Vorgeschichte der Beziehungen beider Staaten analysiert, um historische Gründe für die spätere Haltung der serbischen Regierung zu finden, dann wird untersucht werden, welcher Art die gestellten Forderungen waren und welche Absicht man in Wien damit verband. Besonders interessant ist hierbei, ob die Serben überhaupt eine Wahl bei der Beantwortung gehabt haben. Dann wird erörtert, was für innenpolitische Gründe für und wider den Krieg sprachen. Zuletzt soll dann noch der Einfluß des Auslandes und insbesondere Rußlands auf die Serben dargestellt werden. Diese Hausarbeit stützt sich im wesentlichen, neben den Akteneditionen, auf die Werke von Albertini, Fish Cornwall und Fay, da diese den Vorteil einer relativ neutralen Haltung zu diesem Thema haben. Den übrigen Werken ist zum Teil, angesichts der Bedeutung dieser Frage bezüglich der Kriegsschuld am Ersten Weltkrieg, eine einseitige Sichtweise zu eigen, was eine objektive Arbeit damit erschwert.

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