Handeln bei Niklas Luhmann

Business & Finance, Human Resources & Personnel Management
Cover of the book Handeln bei Niklas Luhmann by Annette Gebert geb. Speck, GRIN Verlag
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Author: Annette Gebert geb. Speck ISBN: 9783638306461
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 13, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Annette Gebert geb. Speck
ISBN: 9783638306461
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 13, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Seminar Struktur und Handeln in der Organisationstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Niklas Luhmanns Ziel bestand in der Erstellung einer facheinheitlichen, universalen Theorie für die Soziologie; universal in dem Sinne, dass er alles Soziale erfassen wollte und nicht nur einige Teilbereiche. Bei seinem Werk 'Soziale Systeme - Grundriss einer allgemeinen Theorie' handelt es sich um eine Theorie autopoietischer, selbstreferentieller Systeme. Die ersten Anstöße zur Entwicklung selbstreferentieller Systeme entstammen allerdings nicht der Soziologie, sondern fachfremden Theorierichtungen wie der Thermodynamik, der Biologie oder der Kybernetik. Der Begriff ´Autopoiesis´ tauchte erstmals in den 1960er Jahren bei den chilenischen Neurophysiologen Humberto Maturana und Francesco Varela auf. Sie leiteten ihn aus den griechischen Wörtern 'autos' (selbst) und 'poiesis' (Schöpfung) ab und wandten ihn auf lebende Systeme an, die die Fähigkeit besitzen, die Elemente, aus denen sie bestehen, ohne externe Eingriffe selbst zu (re-)produzieren. Aus der Soziologie konnte im Hinblick darauf nicht nur kein nennenswerter Beitrag gewonnen werden, sondern sie hat sich auf diesem Gebiet auch als lernunfähig erwiesen. Trotzdem versucht Luhmann eine Theorie sozialer Systeme zu entwerfen, die dem derzeitigen Entwicklungsstand der allgemeinen Systemtheorie entspricht. Für die Bearbeitung des Themengebietes wurde folgendes Vorgehen gewählt. Im ersten Abschnitt werden die grundlegenden Kerngedanken der Theorie sozialer Systeme erläutert. Davon ausgehend, werden die Elemente dieser Systeme, die Kommunikationen, näher beleuchtet. Luhmann leitet den Handlungsbegriff, auf dem der eigentliche Schwerpunkt dieser Arbeit liegt, vom Begriff der Kommunikation ab. Im folgenden Abschnitt werden verschiedene Gesichtspunkte des Handelns beleuchtet. Anschließend soll die Theorie von Niklas Luhmann einem Vergleich mit der Theorie von Alfred Schütz unterzogen werden. Dabei liegt die Aufmerksamkeit besonders auf der Rolle des Subjektes, der Bedeutung von Sinn und dem Handlungsbegriff. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen abschließend noch einmal zusammenfassend dargestellt werden.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Seminar Struktur und Handeln in der Organisationstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Niklas Luhmanns Ziel bestand in der Erstellung einer facheinheitlichen, universalen Theorie für die Soziologie; universal in dem Sinne, dass er alles Soziale erfassen wollte und nicht nur einige Teilbereiche. Bei seinem Werk 'Soziale Systeme - Grundriss einer allgemeinen Theorie' handelt es sich um eine Theorie autopoietischer, selbstreferentieller Systeme. Die ersten Anstöße zur Entwicklung selbstreferentieller Systeme entstammen allerdings nicht der Soziologie, sondern fachfremden Theorierichtungen wie der Thermodynamik, der Biologie oder der Kybernetik. Der Begriff ´Autopoiesis´ tauchte erstmals in den 1960er Jahren bei den chilenischen Neurophysiologen Humberto Maturana und Francesco Varela auf. Sie leiteten ihn aus den griechischen Wörtern 'autos' (selbst) und 'poiesis' (Schöpfung) ab und wandten ihn auf lebende Systeme an, die die Fähigkeit besitzen, die Elemente, aus denen sie bestehen, ohne externe Eingriffe selbst zu (re-)produzieren. Aus der Soziologie konnte im Hinblick darauf nicht nur kein nennenswerter Beitrag gewonnen werden, sondern sie hat sich auf diesem Gebiet auch als lernunfähig erwiesen. Trotzdem versucht Luhmann eine Theorie sozialer Systeme zu entwerfen, die dem derzeitigen Entwicklungsstand der allgemeinen Systemtheorie entspricht. Für die Bearbeitung des Themengebietes wurde folgendes Vorgehen gewählt. Im ersten Abschnitt werden die grundlegenden Kerngedanken der Theorie sozialer Systeme erläutert. Davon ausgehend, werden die Elemente dieser Systeme, die Kommunikationen, näher beleuchtet. Luhmann leitet den Handlungsbegriff, auf dem der eigentliche Schwerpunkt dieser Arbeit liegt, vom Begriff der Kommunikation ab. Im folgenden Abschnitt werden verschiedene Gesichtspunkte des Handelns beleuchtet. Anschließend soll die Theorie von Niklas Luhmann einem Vergleich mit der Theorie von Alfred Schütz unterzogen werden. Dabei liegt die Aufmerksamkeit besonders auf der Rolle des Subjektes, der Bedeutung von Sinn und dem Handlungsbegriff. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen abschließend noch einmal zusammenfassend dargestellt werden.

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