Kampf um Definition

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book Kampf um Definition by Jürgen Budde, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jürgen Budde ISBN: 9783638473392
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 24, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jürgen Budde
ISBN: 9783638473392
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 24, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universität Hamburg (Fachbereich Politikwissenschaft), Veranstaltung: Kampf um Anerkennung, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem System der formalen Sittlichkeit, ein System, welches Axel Honneth in seinem Buch 'Kampf um Anerkennung' entwirft. Darin beschäftigt sich Honneth mit der Frage, wie gesellschaftliche moralische Entwicklung in dem Terminus eines 'Kampfes um Anerkennung zu fassen' ist. Dieses Denkmodell ist angelehnt an Hegel und Mead und stellt den Versuch dar, ein historisch entwickeltes, gleichwohl normatives Modell zu entwerfen. Dabei beschäftigen mich im wesentlichen die folgenden Fragen: Können normative Systeme die Grundlage für gesellschaftliche Entwicklung sein? Ist es nötig, eine Richtung der gesellschaftlichen Prozesse zu skizzieren? Ist die Alternative hierzu ewiger Kampf und Beliebigkeit? Das Ende der Handlungsfähigkeit?1 Diese Fragen möchte ich in der Hausarbeit diskutieren. Dabei werde ich keine fertigen Antworten liefern, sondern fragmentarische Ideen, Kritiken und Abwägungen miteinander in Beziehung setzen. Ich werde Honneths System unter (2.) darstellen. Um zu einem anderen theoretischen Verständnis von Gesellschaft zu gelangen, werden ich in Kapitel (3.) mit Foucault einerseits einen Machtbegriff nachzeichnen, der bei Honneth nicht genügend Beachtung erfährt, andererseits in eine ganz andere Art des Denkens einführen. Diese beiden Modelle werde ich am Ende der Hausarbeit (4.) mit Rekurrierung auf Butler diskutieren. Aus meiner Leseerfahrung des Buches von Honneth rührt nun der Gedanke, in dieser Hausarbeit gleichzeitig einige stilistische Versuche zu unternehmen. Die Vielschichtigkeit des Gedankenganges hat bei mir manchmal Fragen und Kritiken aufgeworfen, die sich auf einzelne Aspekte innerhalb der Darstellung beziehen. Ich möchte versuchen, durch Einschübe diese Kritik an den Stellen, an denen sie lokalisiert ist, vorzubringen. Möglicherweise ist die Art des Schreibens dadurch verunsichernd, aber ein Ziel von Wissenschaft ist - meines Erachtens nach - die Verunsicherung scheinbar eindeutiger 'Tatsachen'... ---- 1 Motiviert worden bin ich zu dieser Fragestellung durch die Anregung des Dozenten des Seminars - Herr Nullmeier -, der meine Kritik an Stufenmodellen und gesellschaftlichen 'Richtungsanweisungen' mit der Gegenfrage konfrontierte, was denn die Alternative sei. Ist denn, so Nullmeiers Gedankengang, die Alternative nicht die Vorstellung von einem ewigen, gleichförmigen Kampf ohne Perspektive? Diese Gegenfrage ist die Hintergrundfolie, mich mit ihr zu beschäftigen der heimliche rote Faden dieser Arbeit.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universität Hamburg (Fachbereich Politikwissenschaft), Veranstaltung: Kampf um Anerkennung, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem System der formalen Sittlichkeit, ein System, welches Axel Honneth in seinem Buch 'Kampf um Anerkennung' entwirft. Darin beschäftigt sich Honneth mit der Frage, wie gesellschaftliche moralische Entwicklung in dem Terminus eines 'Kampfes um Anerkennung zu fassen' ist. Dieses Denkmodell ist angelehnt an Hegel und Mead und stellt den Versuch dar, ein historisch entwickeltes, gleichwohl normatives Modell zu entwerfen. Dabei beschäftigen mich im wesentlichen die folgenden Fragen: Können normative Systeme die Grundlage für gesellschaftliche Entwicklung sein? Ist es nötig, eine Richtung der gesellschaftlichen Prozesse zu skizzieren? Ist die Alternative hierzu ewiger Kampf und Beliebigkeit? Das Ende der Handlungsfähigkeit?1 Diese Fragen möchte ich in der Hausarbeit diskutieren. Dabei werde ich keine fertigen Antworten liefern, sondern fragmentarische Ideen, Kritiken und Abwägungen miteinander in Beziehung setzen. Ich werde Honneths System unter (2.) darstellen. Um zu einem anderen theoretischen Verständnis von Gesellschaft zu gelangen, werden ich in Kapitel (3.) mit Foucault einerseits einen Machtbegriff nachzeichnen, der bei Honneth nicht genügend Beachtung erfährt, andererseits in eine ganz andere Art des Denkens einführen. Diese beiden Modelle werde ich am Ende der Hausarbeit (4.) mit Rekurrierung auf Butler diskutieren. Aus meiner Leseerfahrung des Buches von Honneth rührt nun der Gedanke, in dieser Hausarbeit gleichzeitig einige stilistische Versuche zu unternehmen. Die Vielschichtigkeit des Gedankenganges hat bei mir manchmal Fragen und Kritiken aufgeworfen, die sich auf einzelne Aspekte innerhalb der Darstellung beziehen. Ich möchte versuchen, durch Einschübe diese Kritik an den Stellen, an denen sie lokalisiert ist, vorzubringen. Möglicherweise ist die Art des Schreibens dadurch verunsichernd, aber ein Ziel von Wissenschaft ist - meines Erachtens nach - die Verunsicherung scheinbar eindeutiger 'Tatsachen'... ---- 1 Motiviert worden bin ich zu dieser Fragestellung durch die Anregung des Dozenten des Seminars - Herr Nullmeier -, der meine Kritik an Stufenmodellen und gesellschaftlichen 'Richtungsanweisungen' mit der Gegenfrage konfrontierte, was denn die Alternative sei. Ist denn, so Nullmeiers Gedankengang, die Alternative nicht die Vorstellung von einem ewigen, gleichförmigen Kampf ohne Perspektive? Diese Gegenfrage ist die Hintergrundfolie, mich mit ihr zu beschäftigen der heimliche rote Faden dieser Arbeit.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Sponsoring-Awareness in der Formel 1 by Jürgen Budde
Cover of the book Die 'Mitte'. Begriff und Funktionen by Jürgen Budde
Cover of the book Als Fischverarbeiter vor Labrador by Jürgen Budde
Cover of the book Vom Gegenstand zur abstrakten Form: 'Über das Geistige in der Kunst' von Wassily Kandinsky by Jürgen Budde
Cover of the book Herrschaftsfreie Gesellschaften by Jürgen Budde
Cover of the book Der Unesco Rahmenaktionsplan - Anspruch und Wirkung by Jürgen Budde
Cover of the book Zur Norm in den Vorwörtern der Wörterbücher der Académie française by Jürgen Budde
Cover of the book Frau Welt. Ein Motiv im Wandel der Zeit by Jürgen Budde
Cover of the book NS-Rassenhygiene by Jürgen Budde
Cover of the book Voraussetzungen der Managertätigkeit - Soft Skills? by Jürgen Budde
Cover of the book Die Begründung der Moral bei John Locke im Kontrast zur gegenwärtigen Moralphilosophie in Deutschland by Jürgen Budde
Cover of the book Die Subprime-Krise 2007 und der neoliberale Wachstumszwang am Beispiel der USA by Jürgen Budde
Cover of the book Zu Heinz Budes 'Generation Berlin' by Jürgen Budde
Cover of the book Skillmanagement. Wie bildet man Kompetenzen in Unternehmen ab? by Jürgen Budde
Cover of the book Die Harmonie der Konzepte. Eine Auseinandersetzung mit Song Dongs 'Doing Nothing Garden' bei der documenta 13 by Jürgen Budde
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy