Mehr Bürgergesellschaft wagen

Über repräsentative Demokratie, Bürgersinn und die Notwendigkeit des Erinnerns

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Mehr Bürgergesellschaft wagen by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder, Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Joachim Gauck, Thomas Hertfelder ISBN: 9783942302074
Publisher: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus Publication: June 23, 2014
Imprint: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus Language: German
Author: Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
ISBN: 9783942302074
Publisher: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
Publication: June 23, 2014
Imprint: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
Language: German

Die Bundesrepublik Deutschland ist eine repräsentative Demokratie – zumindest auf der Ebene des Bundes. Die Gesetzgebung liegt ausschließlich in den Händen von Bundestag und Bundesrat – so haben es die Väter und Mütter des Grundgesetzes im Parlamentarischen Rat 1948/49 beschlossen und in der Verfassung niedergelegt. Elemente direkter Demokratie, wie sie heute vielfach für den Bund gefordert werden, sieht das Grundgesetz nicht vor. Vor ihnen hat insbesondere Theodor Heuss als Abgeordneter im Parlamentarischen Rat nachdrücklich gewarnt. Gilt diese Warnung noch heute? Diese Warnung greift Bundespräsident Joachim Gauck in der Theodor-Heuss-Gedächtnis-Vorlesung auf, die er aus Anlass des 50. Todestages von Heuss am 12. Dezember 2013 auf Einladung der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus an der Universität Stuttgart gehalten hat, und er verbindet sie mit einem eindringlichen Plädoyer für die repräsentative Demokratie in Deutschland. Der Ort der Differenzierung und der Ort des Kompromisses ist das Parlament, nicht das Plebiszit. Die parlamentarische Demokratie in Deutschland bedarf freilich, so Joachim Gauck, der kreativen Impulse der direkten Demokratie, wie sie auf kommunaler und Länderebene gepflegt wird, und sie bedarf der vielfachen Formen des bürgerschaftlichen Engagements. Insbesondere setzt das Gelingen der Demokratie in Deutschland die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger voraus, sich an die Verbrechen zweier Diktaturen ebenso zu erinnern wie an die raditionen von Freiheit und Demokratie. Die Theodor-Heuss-Gedächtnis-Vorlesung wird alljährlich im Dezember von der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus und der Universität Stuttgart veranstaltet. Die Vorlesung knüpft an die Tradition der öffentlichkeitswirksamen Rede an, für die Theodor Heuss als Hochschullehrer, Politiker und Bundespräsident stand.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Die Bundesrepublik Deutschland ist eine repräsentative Demokratie – zumindest auf der Ebene des Bundes. Die Gesetzgebung liegt ausschließlich in den Händen von Bundestag und Bundesrat – so haben es die Väter und Mütter des Grundgesetzes im Parlamentarischen Rat 1948/49 beschlossen und in der Verfassung niedergelegt. Elemente direkter Demokratie, wie sie heute vielfach für den Bund gefordert werden, sieht das Grundgesetz nicht vor. Vor ihnen hat insbesondere Theodor Heuss als Abgeordneter im Parlamentarischen Rat nachdrücklich gewarnt. Gilt diese Warnung noch heute? Diese Warnung greift Bundespräsident Joachim Gauck in der Theodor-Heuss-Gedächtnis-Vorlesung auf, die er aus Anlass des 50. Todestages von Heuss am 12. Dezember 2013 auf Einladung der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus an der Universität Stuttgart gehalten hat, und er verbindet sie mit einem eindringlichen Plädoyer für die repräsentative Demokratie in Deutschland. Der Ort der Differenzierung und der Ort des Kompromisses ist das Parlament, nicht das Plebiszit. Die parlamentarische Demokratie in Deutschland bedarf freilich, so Joachim Gauck, der kreativen Impulse der direkten Demokratie, wie sie auf kommunaler und Länderebene gepflegt wird, und sie bedarf der vielfachen Formen des bürgerschaftlichen Engagements. Insbesondere setzt das Gelingen der Demokratie in Deutschland die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger voraus, sich an die Verbrechen zweier Diktaturen ebenso zu erinnern wie an die raditionen von Freiheit und Demokratie. Die Theodor-Heuss-Gedächtnis-Vorlesung wird alljährlich im Dezember von der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus und der Universität Stuttgart veranstaltet. Die Vorlesung knüpft an die Tradition der öffentlichkeitswirksamen Rede an, für die Theodor Heuss als Hochschullehrer, Politiker und Bundespräsident stand.

More books from Political Science

Cover of the book R. G. Collingwood: A Research Companion by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book Desigualdad y distribución de la riqueza by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book Ukraine by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book War, Torture and Terrorism by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book Identity Politics in the Age of Genocide by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book Paradoxes of Modernization by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book Memories of Empire and Entry into International Society by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book Smart City by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book Kırcı - 5-6-2 Tamam Reis by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book Growth, Inequality and Social Development in India by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book Climate Change Justice by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book The Case for Multinational Federalism by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book Environmental Sociology by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book Unterrichtsreflexion by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
Cover of the book Identifying Talent, Institutionalizing Diversity by Joachim Gauck, Thomas Hertfelder
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy