Rahmenbedingungen für Disease Management Programme im deutschen Gesundheitswesen

Unter besonderer Berücksichtigung der Erfahrungen mit diabetesbezogenen DMPs

Business & Finance, Industries & Professions, Insurance
Cover of the book Rahmenbedingungen für Disease Management Programme im deutschen Gesundheitswesen by Markus Matuschke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Markus Matuschke ISBN: 9783638689762
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 6, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Markus Matuschke
ISBN: 9783638689762
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 6, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsrecht), 154 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist die Erörterung methodischer Fragestellungen in Bezug auf die Evaluationsmöglichkeiten von DMP's mit Routinedaten der Gesetzlichen Kranken-versicherungen. Um das Verständnis der Ausführungen späterer Kapitel zu erleichtern, bietet der erste Teil einen Einblick in die medizinischen Gesichtspunkte der Stoffwech-selkrankheit Diabetes. Dem schließt sich eine kurze Begriffsbestimmung der sich seit Anfang der 90er zunächst in den USA verbreitenden DMP's an. Es wird erläutert, warum Diabetiker von einer Teilnahme an einem DMP profitieren können und mit welchen konkreten Maßnahmen die Verbesserung der Versorgungsqualität angestrebt wird. Eine umfassende Darstellung der Rahmenbedingungen für die Programme, worunter beispielsweise der Kassenwettbewerb, der Risikostrukturausgleich und die sektoralen Gegebenheiten fallen, rundet das Kapitel ab. Anschließend wird gezeigt, inwiefern mehrere Evaluationsarten für die Bewertung von DMP's herangezogen werden können und in welcher Weise diesen gewisse Outcomearten zuordenbar sind. Das fünfte Kapitel bietet eine Betrachtung international gesammelter Erfahrungen mit Diabetes-Programmen. Zwei Tabellen stellen für 11 Studien einen Überblick über deren Teilnehmerzahlen, Dauer, Einschlusskriterien und untersuchte Parameter dar. Auf Grundlage dieser allgemeinen Aufführung werden alle Studien einzeln vorgestellt, um explizit deren Stärken und Schwächen anzusprechen. Von besonderem Interesse sind die Konstruktionen der Vergleichsgruppen, weil nicht randomisierte Studien häufig invalide Ergebnisse liefern, wenn mögliche Selektionsverzerrungen unangepasst in die Analyse miteinfließen. Insgesamt wird sich herausstellen, dass es trotz flächendeckender Verbreitung der Krankheitsmanagementprogramme kaum gesicherte Erkenntnisse über deren Kosteneffektivität gibt. Eine nachweisliche Reduktion Diabetes bedingter Komplikationen ist im Zusammenhang mit DMP's bisher ebenfalls noch nicht beobachtet worden. In den beiden nachfolgenden Kapiteln werden die Charakteristika der deutschen Routinedaten analysiert. Zunächst werden die Vor- und Nachteile für die Auswertung der bestehenden Daten aufgezeigt. Anschließend werden anhand der Datenquellen die einzelnen Variablenarten vorgestellt und mit den Ergebnissen des vierten und fünften Ka-pitels verglichen. Der letzte Teil der Arbeit bietet konkrete Lösungsansätze zur Umset-zung einer Evaluation, die sich ausschließlich der vorhandenen Sekundärdaten bedient.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsrecht), 154 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist die Erörterung methodischer Fragestellungen in Bezug auf die Evaluationsmöglichkeiten von DMP's mit Routinedaten der Gesetzlichen Kranken-versicherungen. Um das Verständnis der Ausführungen späterer Kapitel zu erleichtern, bietet der erste Teil einen Einblick in die medizinischen Gesichtspunkte der Stoffwech-selkrankheit Diabetes. Dem schließt sich eine kurze Begriffsbestimmung der sich seit Anfang der 90er zunächst in den USA verbreitenden DMP's an. Es wird erläutert, warum Diabetiker von einer Teilnahme an einem DMP profitieren können und mit welchen konkreten Maßnahmen die Verbesserung der Versorgungsqualität angestrebt wird. Eine umfassende Darstellung der Rahmenbedingungen für die Programme, worunter beispielsweise der Kassenwettbewerb, der Risikostrukturausgleich und die sektoralen Gegebenheiten fallen, rundet das Kapitel ab. Anschließend wird gezeigt, inwiefern mehrere Evaluationsarten für die Bewertung von DMP's herangezogen werden können und in welcher Weise diesen gewisse Outcomearten zuordenbar sind. Das fünfte Kapitel bietet eine Betrachtung international gesammelter Erfahrungen mit Diabetes-Programmen. Zwei Tabellen stellen für 11 Studien einen Überblick über deren Teilnehmerzahlen, Dauer, Einschlusskriterien und untersuchte Parameter dar. Auf Grundlage dieser allgemeinen Aufführung werden alle Studien einzeln vorgestellt, um explizit deren Stärken und Schwächen anzusprechen. Von besonderem Interesse sind die Konstruktionen der Vergleichsgruppen, weil nicht randomisierte Studien häufig invalide Ergebnisse liefern, wenn mögliche Selektionsverzerrungen unangepasst in die Analyse miteinfließen. Insgesamt wird sich herausstellen, dass es trotz flächendeckender Verbreitung der Krankheitsmanagementprogramme kaum gesicherte Erkenntnisse über deren Kosteneffektivität gibt. Eine nachweisliche Reduktion Diabetes bedingter Komplikationen ist im Zusammenhang mit DMP's bisher ebenfalls noch nicht beobachtet worden. In den beiden nachfolgenden Kapiteln werden die Charakteristika der deutschen Routinedaten analysiert. Zunächst werden die Vor- und Nachteile für die Auswertung der bestehenden Daten aufgezeigt. Anschließend werden anhand der Datenquellen die einzelnen Variablenarten vorgestellt und mit den Ergebnissen des vierten und fünften Ka-pitels verglichen. Der letzte Teil der Arbeit bietet konkrete Lösungsansätze zur Umset-zung einer Evaluation, die sich ausschließlich der vorhandenen Sekundärdaten bedient.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book What is Kosher? by Markus Matuschke
Cover of the book Straftaten gegen Leben und Freiheit des Menschen by Markus Matuschke
Cover of the book Zuwanderung in das soziale System? by Markus Matuschke
Cover of the book Die Internetpräsenz afrikanischer Sprachen by Markus Matuschke
Cover of the book Die Dezemberverfassung von 1867 unter Berücksichtigung der Geschlechterordnung und deren Ausformungen im täglichen Leben by Markus Matuschke
Cover of the book Investitionen am russischen Kapitalmarkt by Markus Matuschke
Cover of the book Friedrich Fröbel: Pädagoge der Romantik. Leitideen und Konzepte by Markus Matuschke
Cover of the book Die 'Herder-Verlegenheit' der frühen Bundesrepublik (1945-1960) by Markus Matuschke
Cover of the book Momentaufnahmen im Zeitspiegel der Gesellschaft by Markus Matuschke
Cover of the book Völkermord im Namen Gottes? by Markus Matuschke
Cover of the book Entstehung und Entwicklung des Reverse-Charge-Verfahrens by Markus Matuschke
Cover of the book Liebe, Romantik & Konsum anhand der Literatur von Eva Illouz by Markus Matuschke
Cover of the book Behavioural Risk Factors of Non-Communicable Diseases Among Adult Women in Kathmandu by Markus Matuschke
Cover of the book Martin Luthers Verständnis von Jesus Christus und Rechtfertigung by Markus Matuschke
Cover of the book Island. Daten, Fakten, typische Eigenarten der Isländer und touristische Potenziale des Landes by Markus Matuschke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy