Wechselkursänderungen und Bubble Theorie

Business & Finance, Economics, Money & Monetary Policy
Cover of the book Wechselkursänderungen und Bubble Theorie by Nicole Bechtel, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nicole Bechtel ISBN: 9783638343466
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 25, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nicole Bechtel
ISBN: 9783638343466
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 25, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (AWI), Veranstaltung: Internationale Währungspolitik, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Entwicklung der Wechselkurse seit 1973 Von großer Bedeutung für den Erklärungsgehalt von Wechselkursmodellen ist die Entwicklung der bilateralen Kassakurse. Bis 1973 waren die Wechselkurse im System von Bretton-Woods an den US-Dollar gebunden und wurden durch offizielle Interventionen innerhalb eines schmalen Bandes um die Parität gehalten. 1 Seit dem Ende des Systems von Bretton Woods sind die Wechselkursrelationen zwischen den wichtigsten Währungsblocks, den Vereinigten Staaten, Japan und dem DM-Raum, durch frei schwankende Wechselkurse in einem mehrpoligen Weltwährungssystem gekennzeichnet. Die meisten Ökonomen waren der Ansicht, dass dadurch Über- und Unterbewertungen von Währungen am besten vermieden werden könnten. Eine gleichzeitige Liberalisierung des Kapitalverkehrs führte dazu, dass die Fähigkeit der Notenbanken und der Regierungen, Wechselkursschwankungen zu kontrollieren, drastisch eingeschränkt wurde. Große Staaten und Währungsbereiche verfolgten vorrangig binnenwirtschaftlichen Ziele, was erklärt, warum die drei wichtigsten Währungsblöcke ihre Politiken grundsätzlich unverbindlich koordinierten und damit der Übergang von festen zu flexiblen Wechselkursen eine erhebliche Steigerung der Variabilität der nominalen und realen Wechselkurse mit sich brachte. Die bilateralen Kassakurse schwanken von nun an nicht nur von Monat zu Monat, sondern auch an aufeinanderfolgenden Tagen lassen sich vielfach große Schwankungen feststellen. 2 Die Devisenmärkte sollten also von nun an den Wert der Währungen bestimmen. Die Spekulation in diesen Märkten wurde von monetaristischer Seite als preisstabilisierend beurteilt und gewann zusätzlich durch die Globalisierung und neuere Entwicklungen auf den Finanzmärkten an Gewicht. Bedenken gegen flexible Wechselkurse wurden erst zu Beginn der 80er Jahre im Zusammenhang mit der starken Aufwertung des US-Dollar geäußert. Für den Zeitraum von 1984-1985 wurde sogar von einer Dollar-Blase gesprochen. Darauf soll im Verlauf dieser Arbeit noch näher eingegangen werden. Eine entsprechende Blase könnte auch durch die Aufwertung des Yen in den Jahren 1994-1995 entstanden sein. 3 Grundsätzlich kann das hier vorzustellende Konzept der spekulativen Blasen auf jedem Markt angewendet werden, auf welchem sich Preise allein durch Angebot und Nachfrage einstellen...

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (AWI), Veranstaltung: Internationale Währungspolitik, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Entwicklung der Wechselkurse seit 1973 Von großer Bedeutung für den Erklärungsgehalt von Wechselkursmodellen ist die Entwicklung der bilateralen Kassakurse. Bis 1973 waren die Wechselkurse im System von Bretton-Woods an den US-Dollar gebunden und wurden durch offizielle Interventionen innerhalb eines schmalen Bandes um die Parität gehalten. 1 Seit dem Ende des Systems von Bretton Woods sind die Wechselkursrelationen zwischen den wichtigsten Währungsblocks, den Vereinigten Staaten, Japan und dem DM-Raum, durch frei schwankende Wechselkurse in einem mehrpoligen Weltwährungssystem gekennzeichnet. Die meisten Ökonomen waren der Ansicht, dass dadurch Über- und Unterbewertungen von Währungen am besten vermieden werden könnten. Eine gleichzeitige Liberalisierung des Kapitalverkehrs führte dazu, dass die Fähigkeit der Notenbanken und der Regierungen, Wechselkursschwankungen zu kontrollieren, drastisch eingeschränkt wurde. Große Staaten und Währungsbereiche verfolgten vorrangig binnenwirtschaftlichen Ziele, was erklärt, warum die drei wichtigsten Währungsblöcke ihre Politiken grundsätzlich unverbindlich koordinierten und damit der Übergang von festen zu flexiblen Wechselkursen eine erhebliche Steigerung der Variabilität der nominalen und realen Wechselkurse mit sich brachte. Die bilateralen Kassakurse schwanken von nun an nicht nur von Monat zu Monat, sondern auch an aufeinanderfolgenden Tagen lassen sich vielfach große Schwankungen feststellen. 2 Die Devisenmärkte sollten also von nun an den Wert der Währungen bestimmen. Die Spekulation in diesen Märkten wurde von monetaristischer Seite als preisstabilisierend beurteilt und gewann zusätzlich durch die Globalisierung und neuere Entwicklungen auf den Finanzmärkten an Gewicht. Bedenken gegen flexible Wechselkurse wurden erst zu Beginn der 80er Jahre im Zusammenhang mit der starken Aufwertung des US-Dollar geäußert. Für den Zeitraum von 1984-1985 wurde sogar von einer Dollar-Blase gesprochen. Darauf soll im Verlauf dieser Arbeit noch näher eingegangen werden. Eine entsprechende Blase könnte auch durch die Aufwertung des Yen in den Jahren 1994-1995 entstanden sein. 3 Grundsätzlich kann das hier vorzustellende Konzept der spekulativen Blasen auf jedem Markt angewendet werden, auf welchem sich Preise allein durch Angebot und Nachfrage einstellen...

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Angeborenes Verhalten im Aufsatz von Konrad Lorenz 'Evolution des Verhaltens' by Nicole Bechtel
Cover of the book Die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung. Ein juristischer Blick auf den Profisport by Nicole Bechtel
Cover of the book Simone de Beauvoir and her legacy by Nicole Bechtel
Cover of the book Tu es Petrus. Exegese von Matthäus 16,18 by Nicole Bechtel
Cover of the book Die Rezeption der Metamorphosen Ovids in der europäischen Literatur und Kunst by Nicole Bechtel
Cover of the book Europa im dritten demographischen Übergang? Über Ursachen, Verlauf, Folgen und Wechselwirkungen ungleicher demographischer Entwicklungen in und um Europa by Nicole Bechtel
Cover of the book Kastensärge des Mittleren Reiches by Nicole Bechtel
Cover of the book Hermann von Helmholtz im Grenzbereich zwischen Naturwissenschaft und Philosophie by Nicole Bechtel
Cover of the book Autonomes Fahren, selbstfahrende Kraftfahrzeuge und Fahrassistenzsysteme. Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle und Geschäftsfelder by Nicole Bechtel
Cover of the book Die Neue Christliche Rechte - Religion als politische Determinante by Nicole Bechtel
Cover of the book Martin Buber (1878-1965): Wegbereiter eines christlich-jüdischen Dialoges? by Nicole Bechtel
Cover of the book Albrecht Dürers Meisterstich 'Melencolia I' - Eine Interpretation unter dem Aspekt der Humoralpathologie, bzw. Temperamentenlehre by Nicole Bechtel
Cover of the book Victor Klemperers 'Lingua Tertii Imperii' (LTI) - Einordnung in die Sprachwissenschaft by Nicole Bechtel
Cover of the book Legasthenie/LRS - Eine Spurensuche mit Perspektivwechsel by Nicole Bechtel
Cover of the book Politische Werbung durch Plakate in der Weimarer Republik (Klasse 9, Geschichte) by Nicole Bechtel
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy