'Emissions-Controlling' - eine neue Aufgabe für das strategische Controlling?

eine neue Aufgabe für das strategische Controlling?

Business & Finance, Accounting, Financial
Cover of the book 'Emissions-Controlling' - eine neue Aufgabe für das strategische Controlling? by Nico Thom, GRIN Verlag
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Author: Nico Thom ISBN: 9783638359092
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 19, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nico Thom
ISBN: 9783638359092
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 19, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Technische Universität Berlin, Veranstaltung: Strategisches Controlling, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangssituation Im Januar 2005 startete der europaweite Handel mit Emissionszertifikaten. In Deutschland werden diese Zertifikate für die erste Handelsperiode (2005-2007) kostenlos durch die Bundesregierung an Betreiber emittierender Anlagen ausgeteilt. Ein Zertifikat verleiht das Recht auf den Ausstoß von einer Tonne Kohlendioxid (CO2)1; die Gesamtmenge an Zertifikaten ist in Deutschland für die erste Handelsperiode auf 503 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr begrenzt und wird für die zweite Handelsperiode (2008-2012) auf 495 Millionen Tonnen CO2 reduziert.2 Letztere Menge entspricht der Minderungsverpflichtung von 21% (bezogen auf die CO2-Emissionsmenge im Basisjahr 1990), die Deutschland im Kyoto-Protokoll eingegangen ist.3 Das Kyoto-Protokoll, das am 15.02.2005 in Kraft trat, ist ein im japanischen Kyoto verhandeltes und 1997 verabschiedetes internationales Abkommen zum Klimaschutz. Es schreibt verbindliche Ziele für die Verringerung des Ausstoßes von so genannten Treibhausgasen fest - darunter vor allem CO2, Methan und Fluorchlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW).4 In Deutschland sind vorerst nur ca. 2.400 Anlagen von der Zertifizierung betroffen, vor allem große Feuerungsanlagen (größer 20 MW Feuerungswärmeleistung) sowie größere Anlagen der energieintensiven Sektoren (z.B. Stahlindustrie). 5 Diese emittieren derzeit 503 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr, also mehr als in der zweiten Handelsperiode von den Zertifikaten abgedeckt sein wird. 6 Folglich sehen sich die Anlagenbetreiber der Herausforderung gegenüber gestellt, ihre Emissionen zu überwachen und zu regulieren sowie Entscheidungen über die Nutzung der Zertifikate zu treffen. ... --- 1 Vgl. Richtlinie 2003/87/EG, 2003, Artikel 3. 2 Vgl. ZuG 2007 (Zuteilungsgesetz 2007, 2004), § 4 Abs. 2-3. 3 Vgl. Fickinger, N. (Kyoto-Protokoll, 2005), S. 12. 4 Vgl. o.V. (Emissionsrechtehandel für die unternehmerische Praxis, 2004), S. 5-8. 5 Vgl. TEHG (Gesetz über den Handel mit Berechtigungen zur Emission von Treibhausgasen, 2004), Anhang 1. 6 Vgl. o.V. (Netzintegration Windenergie , 2005), S. 3.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Technische Universität Berlin, Veranstaltung: Strategisches Controlling, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangssituation Im Januar 2005 startete der europaweite Handel mit Emissionszertifikaten. In Deutschland werden diese Zertifikate für die erste Handelsperiode (2005-2007) kostenlos durch die Bundesregierung an Betreiber emittierender Anlagen ausgeteilt. Ein Zertifikat verleiht das Recht auf den Ausstoß von einer Tonne Kohlendioxid (CO2)1; die Gesamtmenge an Zertifikaten ist in Deutschland für die erste Handelsperiode auf 503 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr begrenzt und wird für die zweite Handelsperiode (2008-2012) auf 495 Millionen Tonnen CO2 reduziert.2 Letztere Menge entspricht der Minderungsverpflichtung von 21% (bezogen auf die CO2-Emissionsmenge im Basisjahr 1990), die Deutschland im Kyoto-Protokoll eingegangen ist.3 Das Kyoto-Protokoll, das am 15.02.2005 in Kraft trat, ist ein im japanischen Kyoto verhandeltes und 1997 verabschiedetes internationales Abkommen zum Klimaschutz. Es schreibt verbindliche Ziele für die Verringerung des Ausstoßes von so genannten Treibhausgasen fest - darunter vor allem CO2, Methan und Fluorchlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW).4 In Deutschland sind vorerst nur ca. 2.400 Anlagen von der Zertifizierung betroffen, vor allem große Feuerungsanlagen (größer 20 MW Feuerungswärmeleistung) sowie größere Anlagen der energieintensiven Sektoren (z.B. Stahlindustrie). 5 Diese emittieren derzeit 503 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr, also mehr als in der zweiten Handelsperiode von den Zertifikaten abgedeckt sein wird. 6 Folglich sehen sich die Anlagenbetreiber der Herausforderung gegenüber gestellt, ihre Emissionen zu überwachen und zu regulieren sowie Entscheidungen über die Nutzung der Zertifikate zu treffen. ... --- 1 Vgl. Richtlinie 2003/87/EG, 2003, Artikel 3. 2 Vgl. ZuG 2007 (Zuteilungsgesetz 2007, 2004), § 4 Abs. 2-3. 3 Vgl. Fickinger, N. (Kyoto-Protokoll, 2005), S. 12. 4 Vgl. o.V. (Emissionsrechtehandel für die unternehmerische Praxis, 2004), S. 5-8. 5 Vgl. TEHG (Gesetz über den Handel mit Berechtigungen zur Emission von Treibhausgasen, 2004), Anhang 1. 6 Vgl. o.V. (Netzintegration Windenergie , 2005), S. 3.

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