Chancengleichheit

Chancengleichheit im Übergang

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Administration
Cover of the book Chancengleichheit by Savas Mutlukal, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Savas Mutlukal ISBN: 9783656232902
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 11, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Savas Mutlukal
ISBN: 9783656232902
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 11, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: keine, Universität Basel, Veranstaltung: Selektionsprozess als Sozialisationsanlass, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zu Papier gebrachte Arbeit beschäftigt sich mit den grundsätzlichen Ansichten der Chancengleichheit. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung der gesellschaftlichen und bildungspolitischen Probleme, die vor allem seit den 80er Jahren in der primären und sekundären Literatur, auf Kongressen und Tagungen in der Bundesrepublik Deutschland vertreten und diskutiert werden. Da nach 1945 der Zeitraum zwischen 1960 und 1972 als internationalisierte massive Expansion des Ausbildungswesens angesehen wird, beziehen sich die meisten Erfahrungen und Forschungsberichte auf den angloamerikanischen Raum. Während sich die empirische, bildungsökonomische Forschung auf dem Gebiet der Bildungsproduktion bisher weitgehend auf Effizienzfragen konzentriert hat, stehen in der politischen Diskussion regelmässig auch Distributionsfragen im Mittelpunkt. Durch die Publikation der Pisa Studie von 2001 ist die Diskussion und der Ruf nach Chancengleichheit schnell laut geworden und ein pragmatisches 1 Verständnis von Chancengleichheit vorherrschend. Die Studie zeigt eine besonders hohe Korrelation zwischen ' der sozialen Herkunft 'und der' schulischen Leistung ' eines Kindes in der Schweiz und in Deutschland. Dabei prallen die differenziertesten Meinungen aufeinander. Gleichzeitig wird diese Korrelation zwischen der sozialen Herkunft und der schulischen Leistungen als Mangel der bestehenden Chancengleichheit interpretiert.2 Es besteht jedoch eine kausale Beziehung zwischen der sozialen Herkunft und dem Bildungserfolg. Die soziale Position d. h. die Kommunikationsverhalten und die vorhandenen Bildungsgüter in einem familiären Haushalt, wie auch die in der Familie gesprochene Sprache und der intersubjektive Umgang im familiären Umfeld haben direkten Einfluss auf die schulischen Leistungen des Kindes. Diese Entwicklung führt zur Paradoxie der bildungspolitischen Forderung nach Chancengleichheit und verlangt eine Differenzierung der unterschiedlichen Konzeptionen von Chancengleichheit.3 Hierbei stellt sich die Frage, inwieweit diese Diskussion mit weitgehenden Bildungsungleichheiten nach unterschiedlichen Konzeptionen verlangt und die Neutralisation der Korrelation in diesem Prozess positioniert werden kann. [...] 1 Anders Björkland verfasste in den 90´ er Jahren eine Schwedische Studie 2 GIESINGER Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik 104 (2008) 4, S. 556-572 3 HEID ( 1988 ) Zur Paradoxie der bildungspolitischen Forderung nach Chancengleichheit!

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: keine, Universität Basel, Veranstaltung: Selektionsprozess als Sozialisationsanlass, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zu Papier gebrachte Arbeit beschäftigt sich mit den grundsätzlichen Ansichten der Chancengleichheit. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung der gesellschaftlichen und bildungspolitischen Probleme, die vor allem seit den 80er Jahren in der primären und sekundären Literatur, auf Kongressen und Tagungen in der Bundesrepublik Deutschland vertreten und diskutiert werden. Da nach 1945 der Zeitraum zwischen 1960 und 1972 als internationalisierte massive Expansion des Ausbildungswesens angesehen wird, beziehen sich die meisten Erfahrungen und Forschungsberichte auf den angloamerikanischen Raum. Während sich die empirische, bildungsökonomische Forschung auf dem Gebiet der Bildungsproduktion bisher weitgehend auf Effizienzfragen konzentriert hat, stehen in der politischen Diskussion regelmässig auch Distributionsfragen im Mittelpunkt. Durch die Publikation der Pisa Studie von 2001 ist die Diskussion und der Ruf nach Chancengleichheit schnell laut geworden und ein pragmatisches 1 Verständnis von Chancengleichheit vorherrschend. Die Studie zeigt eine besonders hohe Korrelation zwischen ' der sozialen Herkunft 'und der' schulischen Leistung ' eines Kindes in der Schweiz und in Deutschland. Dabei prallen die differenziertesten Meinungen aufeinander. Gleichzeitig wird diese Korrelation zwischen der sozialen Herkunft und der schulischen Leistungen als Mangel der bestehenden Chancengleichheit interpretiert.2 Es besteht jedoch eine kausale Beziehung zwischen der sozialen Herkunft und dem Bildungserfolg. Die soziale Position d. h. die Kommunikationsverhalten und die vorhandenen Bildungsgüter in einem familiären Haushalt, wie auch die in der Familie gesprochene Sprache und der intersubjektive Umgang im familiären Umfeld haben direkten Einfluss auf die schulischen Leistungen des Kindes. Diese Entwicklung führt zur Paradoxie der bildungspolitischen Forderung nach Chancengleichheit und verlangt eine Differenzierung der unterschiedlichen Konzeptionen von Chancengleichheit.3 Hierbei stellt sich die Frage, inwieweit diese Diskussion mit weitgehenden Bildungsungleichheiten nach unterschiedlichen Konzeptionen verlangt und die Neutralisation der Korrelation in diesem Prozess positioniert werden kann. [...] 1 Anders Björkland verfasste in den 90´ er Jahren eine Schwedische Studie 2 GIESINGER Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik 104 (2008) 4, S. 556-572 3 HEID ( 1988 ) Zur Paradoxie der bildungspolitischen Forderung nach Chancengleichheit!

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Gesetz der Volksrepublik China zum Schutz der Rechte und Interessen zurückgekehrter Auslandschinesen und Familienangehörigen by Savas Mutlukal
Cover of the book Basedow, Salzmann, Philanthropine - ein kurzer Abriß by Savas Mutlukal
Cover of the book Lesen und Leseförderung in der Sekundarstufe II by Savas Mutlukal
Cover of the book Corporate Valuation - Lanxess AG by Savas Mutlukal
Cover of the book Das Modell zur Akkulturation von John Berry und seine theoretischen Grundlagen. Darstellung und kritische Würdigung by Savas Mutlukal
Cover of the book MDMA Case Study. A Case for Decriminalization or Prohibition? by Savas Mutlukal
Cover of the book Die FDP zwischen Existenzangst und Regierungsverantwortung by Savas Mutlukal
Cover of the book Eherecht im ökumenischen Kontext: Das islamische Eheverständnis unter besonderer Berücksichtigung der Auflösung der Ehe by Savas Mutlukal
Cover of the book Vom Partisanenverband zum Hegemon by Savas Mutlukal
Cover of the book Biofeedback. Die Messung der Körperfuntionen zur Untersuchung der Gesundheit by Savas Mutlukal
Cover of the book Pentagon und Hollywood - Militärisches Product-Placement zwischen PR und Propaganda by Savas Mutlukal
Cover of the book The Use of Ideology in Films. 'Jarhead' as an example by Savas Mutlukal
Cover of the book Das Bildungssystem der Türkei - Die Entwicklung und Struktur des türkischen Bildungssystems unter Einbeziehung der türkischen Geschichte und der Stellung der islamischen Frau by Savas Mutlukal
Cover of the book Auswege aus der demografischen Zwickmühle. Gibt es einen wohlfahrtssteigernden Übergang zwischen Umlage- und Kapitaldeckungsverfahren? by Savas Mutlukal
Cover of the book Einschätzen von Wahrscheinlichkeiten und die Rolle des Zufalls by Savas Mutlukal
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy