Die Lebensmittelverpackung im Spannungsfeld der Medienbegriffe Fritz Heiders und Marshall McLuhans

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Anthropology
Cover of the book Die Lebensmittelverpackung im Spannungsfeld der Medienbegriffe Fritz Heiders und Marshall McLuhans by Markus Stegmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Markus Stegmann ISBN: 9783640579235
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 30, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Markus Stegmann
ISBN: 9783640579235
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 30, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Bauhaus-Universität Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Früher galten sie als Luxusphänomen, seit der Selbstbedienung bis in unsere Zeit gehören sie zum Alltag - Lebensmittelverpackungen. Was wäre die Milkaschokolade ohne ihre lila Hülle, was Coca-Cola ohne die Konturenflasche und gäbe es den neuen Kaffeetrend ohne Pads? Handelt es sich bei der Lebensmittelverpackung überhaupt um ein Kulturgut und um noch einen Schritt weiter zu gehen, um ein Medium? In meiner Arbeit will ich die Alltags- und Kulturgeschichte der Verpackung im Hinblick auf die Medienbegriffe Heiders und McLuhans untersuchen. Dazu werden zunächst die beiden Begriffe erläutert. Fritz Heider erklärt in seinem Aufsatz 'Ding und Medium' von 1921 seinen Medienbegriff von der physikalischen Seite. Er sieht Medien als Übermittler von Botschaften. Sie sind nicht an der Botschaft beteiligt, ganz im Gegenteil werden sie ihrer Aufgabe umso besser gerecht je durchsichtiger sie sind. McLuhan dagegen wendet einen technischen Ansatz an und meint, dass die Wirklichkeit der Medien gerade darin liegt was sie zu technischen Artefakten macht. Er versuchte die Meinung zu widerlegen, dass Medien gleichgültig und teilnahmslos sind. Ist die Lebensmittelverpackung also einfach dazu da die Ware zu sichern, zu schützen, den Transport praktibaler zu machen? Oder ist sie tatsächlich ein 'Medium im Trend der Wünsche' . Im zweiten Teil der Arbeit wird untersucht was die Lebensmittelverpackung kann und was sie können soll. Ganz sicher hilft sie Menschen dabei Produkte unterscheiden und einordnen zu können. Sie liefert also Mechanismen der Wahrnehmung, Entschlüsselung und Erinnerung. Daran schließen vielfältige Überlegungen an. Denn damit ist sie zwangsläufig auch ein Mittler zwischen Werbung und Produkt. Die Ware erhält durch sie zusätzliche Eigenschaften. Abschließend wird anhand der in den vorausgehenden Teilen der Arbeit erörterten Fakten versucht, die beiden Medienbegriffe auf die Lebensmittelverpackung anzuwenden und ein Spannungsfeld aufzuzeigen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Bauhaus-Universität Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Früher galten sie als Luxusphänomen, seit der Selbstbedienung bis in unsere Zeit gehören sie zum Alltag - Lebensmittelverpackungen. Was wäre die Milkaschokolade ohne ihre lila Hülle, was Coca-Cola ohne die Konturenflasche und gäbe es den neuen Kaffeetrend ohne Pads? Handelt es sich bei der Lebensmittelverpackung überhaupt um ein Kulturgut und um noch einen Schritt weiter zu gehen, um ein Medium? In meiner Arbeit will ich die Alltags- und Kulturgeschichte der Verpackung im Hinblick auf die Medienbegriffe Heiders und McLuhans untersuchen. Dazu werden zunächst die beiden Begriffe erläutert. Fritz Heider erklärt in seinem Aufsatz 'Ding und Medium' von 1921 seinen Medienbegriff von der physikalischen Seite. Er sieht Medien als Übermittler von Botschaften. Sie sind nicht an der Botschaft beteiligt, ganz im Gegenteil werden sie ihrer Aufgabe umso besser gerecht je durchsichtiger sie sind. McLuhan dagegen wendet einen technischen Ansatz an und meint, dass die Wirklichkeit der Medien gerade darin liegt was sie zu technischen Artefakten macht. Er versuchte die Meinung zu widerlegen, dass Medien gleichgültig und teilnahmslos sind. Ist die Lebensmittelverpackung also einfach dazu da die Ware zu sichern, zu schützen, den Transport praktibaler zu machen? Oder ist sie tatsächlich ein 'Medium im Trend der Wünsche' . Im zweiten Teil der Arbeit wird untersucht was die Lebensmittelverpackung kann und was sie können soll. Ganz sicher hilft sie Menschen dabei Produkte unterscheiden und einordnen zu können. Sie liefert also Mechanismen der Wahrnehmung, Entschlüsselung und Erinnerung. Daran schließen vielfältige Überlegungen an. Denn damit ist sie zwangsläufig auch ein Mittler zwischen Werbung und Produkt. Die Ware erhält durch sie zusätzliche Eigenschaften. Abschließend wird anhand der in den vorausgehenden Teilen der Arbeit erörterten Fakten versucht, die beiden Medienbegriffe auf die Lebensmittelverpackung anzuwenden und ein Spannungsfeld aufzuzeigen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Open Source - Der Weg in das Unternehmen by Markus Stegmann
Cover of the book Globaler Umweltschutz, Lektüre Höffe: 'Demokratie im Zeitalter der Globalisierung', München 1999, Kap. 15.5 Globaler Umweltschutz, S. 418 - 421 - Unterrichtsentwurf by Markus Stegmann
Cover of the book Netzwerkcontrolling - Supply Chain Management by Markus Stegmann
Cover of the book Lernsoftware zum Thema Wald im Sachunterricht by Markus Stegmann
Cover of the book Balanced Scorecard als Instrument zur Steuerung der Beschaffung by Markus Stegmann
Cover of the book Agricultural Protectionism by Markus Stegmann
Cover of the book EG-Gesellschaftsformen - am Studienstandort Düsseldorf by Markus Stegmann
Cover of the book Klein- und Mittelunternehmen (KMU) und die 'Selbstheilungskräfte des Marktes' by Markus Stegmann
Cover of the book Ton am Set. Audioaufnahmen für Film-, TV- und Videoproduktionen by Markus Stegmann
Cover of the book Vaterhass oder Vaterliebe? Der innere Konflikt Karl Duscheks in Franz Werfels 'Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig' by Markus Stegmann
Cover of the book Geschlechtsspezifische Disparitäten in den Sportengagements Jugendlicher by Markus Stegmann
Cover of the book Einbindung von Biogas- und Bioerdgas-Blockheizkraftwerken in den Regelenergiemarkt by Markus Stegmann
Cover of the book Kultur als Form? Zwischen Ökonomisierung und subjektiver Selbstgestaltung by Markus Stegmann
Cover of the book Die Reichskleinodien by Markus Stegmann
Cover of the book Die Dritte Catilinarische Rede und Ciceros Selbstdarstellung by Markus Stegmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy