Heimatbegriff in der Politik der Gegenwart und der Vergangenheit

'Heimat' im Sprachgebrauch der Nationalsozialisten (NSDAP) und der Nationaldemokraten (NPD)

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Heimatbegriff in der Politik der Gegenwart und der Vergangenheit by Maria Syromolotova, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Maria Syromolotova ISBN: 9783638055604
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 29, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Maria Syromolotova
ISBN: 9783638055604
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 29, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Das nationalsozialistische Osnabrück - Eine Quellen- und Spurensuche, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit des Hitler-Regimes und das historische Phänomen des Nationalsozialismus sind in zahlreichen Lexika mit den Leitbegriffen der Diktatur, des Massenmordes, des Antisemitismus, des Völkerhasses u. a. versiegelt worden. Die nationalsozialistische Geschichte verkörpert dabei das Verbrechen, das die Menschheit immer noch belastet. Somit wird die Gegenwart der Vergangenheit wissenschaftlich verkannt, denn der Nationalsozialismus nahm für die meisten der Deutschen seinen Anfang mit dem Glauben an die 'deutsche Einheit' und 'deutsche Heimat'. Zugleich kann man wohl darüber diskutieren, ob der kulturgeschichtliche Begriff 'Heimat' mit dem politischen gleichzustellen sei. Das Wort 'Heimat' ist im Bewusstsein der Menschen ein Geburtsort und mit dem Geborgenheitsgefühl verbunden. Wo liegt denn die Grenze zwischen dem emphatischen Sinnwort 'Heimat' und dem politischen Heimatbegriff? Und wie sehen seine Vergangenheit und seine Gegenwart aus? Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Versuch vorgenommen, den inhaltlichen Wert des Begriffs 'Heimat' in der Ideologie der Nationalsozialisten und im politischen Programm der Nationaldemokraten aufzugreifen und zu vergleichen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die politische Sprache mit der alltäglichen Bedeutung des Wortes operiert. Deshalb werden insbesondere die Parallelen und Unterschiede beim Sprachausdruck der Nationalsozialisten und der Nationaldemokraten beachtet. Darüber hinaus wird der situative Kontext berücksichtigt, in dem das Wort 'Heimat' bestimmte Konnotationen aufweist. Die Arbeit versteht sich daher als eine komparative Analyse über den semantischen Gehalt des Begriffs 'Heimat' historisch und heute. Hitlers politischer Aufstieg begann mit dem Appell an das deutsche Volk. Kurz vor den Reichstagswahlen 1933 sprach Hitler als Vater der 'deutschen Nation' und herzigte mit seiner Anrede 'das geliebte Volk': 'Es ist der schwerste Entschluss meines eigenen Lebens gewesen. Ich habe ihn gewagt, [...] weil ich der Überzeugung bin, dass endlich unser Volk doch wieder zur Besinnung kommen wird. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Das nationalsozialistische Osnabrück - Eine Quellen- und Spurensuche, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit des Hitler-Regimes und das historische Phänomen des Nationalsozialismus sind in zahlreichen Lexika mit den Leitbegriffen der Diktatur, des Massenmordes, des Antisemitismus, des Völkerhasses u. a. versiegelt worden. Die nationalsozialistische Geschichte verkörpert dabei das Verbrechen, das die Menschheit immer noch belastet. Somit wird die Gegenwart der Vergangenheit wissenschaftlich verkannt, denn der Nationalsozialismus nahm für die meisten der Deutschen seinen Anfang mit dem Glauben an die 'deutsche Einheit' und 'deutsche Heimat'. Zugleich kann man wohl darüber diskutieren, ob der kulturgeschichtliche Begriff 'Heimat' mit dem politischen gleichzustellen sei. Das Wort 'Heimat' ist im Bewusstsein der Menschen ein Geburtsort und mit dem Geborgenheitsgefühl verbunden. Wo liegt denn die Grenze zwischen dem emphatischen Sinnwort 'Heimat' und dem politischen Heimatbegriff? Und wie sehen seine Vergangenheit und seine Gegenwart aus? Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Versuch vorgenommen, den inhaltlichen Wert des Begriffs 'Heimat' in der Ideologie der Nationalsozialisten und im politischen Programm der Nationaldemokraten aufzugreifen und zu vergleichen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die politische Sprache mit der alltäglichen Bedeutung des Wortes operiert. Deshalb werden insbesondere die Parallelen und Unterschiede beim Sprachausdruck der Nationalsozialisten und der Nationaldemokraten beachtet. Darüber hinaus wird der situative Kontext berücksichtigt, in dem das Wort 'Heimat' bestimmte Konnotationen aufweist. Die Arbeit versteht sich daher als eine komparative Analyse über den semantischen Gehalt des Begriffs 'Heimat' historisch und heute. Hitlers politischer Aufstieg begann mit dem Appell an das deutsche Volk. Kurz vor den Reichstagswahlen 1933 sprach Hitler als Vater der 'deutschen Nation' und herzigte mit seiner Anrede 'das geliebte Volk': 'Es ist der schwerste Entschluss meines eigenen Lebens gewesen. Ich habe ihn gewagt, [...] weil ich der Überzeugung bin, dass endlich unser Volk doch wieder zur Besinnung kommen wird. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Mehrstimmige Vokalmusik am Beispiel der 'Geistlichen Chormusik' von Heinrich Schütz 1648 by Maria Syromolotova
Cover of the book Ein Exkursionsort aus interkultureller Sicht: Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven by Maria Syromolotova
Cover of the book Postkoloniale Theoriediskussion und ihre mögliche Bedeutung für die deutsche Geschichte by Maria Syromolotova
Cover of the book Religion in säkularer Gesellschaft by Maria Syromolotova
Cover of the book Die politischen Reformen Kurfürst Christians I 1586 bis 1591 Absolutistische Bestrebungen im 16 Jahrhundert by Maria Syromolotova
Cover of the book Medien in Kulturkonflikten - Der Journalist als kultureller Vermittler? by Maria Syromolotova
Cover of the book 'Jeder ist sich selbst der Nächste' - Soziale Unterstützung in nationalsozialistischen Konzentrationslagern by Maria Syromolotova
Cover of the book Straßenkindheit und die Rolle der Familie by Maria Syromolotova
Cover of the book Unterrichtsentwurf am Beispiel des Plinius-Briefes VI,16 (Vesuvausbruch) by Maria Syromolotova
Cover of the book 'Philosophieren mit Kindern' am Beispiel von Philip Cams Buch 'Zusammen nachdenken' by Maria Syromolotova
Cover of the book Faustlos - Ein Curriculum zur Prävention von aggressivem und gewaltbereitem Verhalten bei Kindern der Klassen 1 bis 3 by Maria Syromolotova
Cover of the book Lobbyismus und Ethik, ein Widerspruch? by Maria Syromolotova
Cover of the book Das reziproke Verhalten von Menschen und Kultur by Maria Syromolotova
Cover of the book Determinants of Control Strategies and Organisational Structures of Multinational Enterprises by Maria Syromolotova
Cover of the book Ein Vergleich zwischen Rousseaus Zivilreligion und Religion aus heutiger Sichtweise by Maria Syromolotova
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy