Hunger in der Welt. Physische Rahmenbedingungen, Verteilungsprobleme und Lösungskonzepte am Beispiel der Sahelzone

Nonfiction, Science & Nature, Science, Earth Sciences
Cover of the book Hunger in der Welt. Physische Rahmenbedingungen, Verteilungsprobleme und Lösungskonzepte am Beispiel der Sahelzone by Johannes Ohnmacht, GRIN Verlag
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Author: Johannes Ohnmacht ISBN: 9783638471527
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 19, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Johannes Ohnmacht
ISBN: 9783638471527
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 19, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Kulturgeographie), Veranstaltung: Geographische Entwicklungsforschung, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Arbeit soll untersucht werden, ob die Hungernden der Dritten Welt tatsächlich nur durch 'Fensterscheiben' (Bertold Brecht) vom 'guten Brote' der Ersten Welt getrennt sind, oder ob hierbei weitreichendere Probleme zu überwinden sind. Hierzu wird zuerst eine Übersicht über die verschiedenen Definitionen des Hungers und die prinzipiellen Sichtweisen auf den Hunger gegeben (Kapitel II). Diese sollen den theoretischen Rahmen der Arbeit bilden und die folgenden Kapitel gedanklich vorstrukturieren. Am Beispiel der Sahelzone werden dann die schlechten physischen Rahmenbedingungen der Nahrungsmittelversorgung dargestellt, welche dafür verantwortlich sind, dass sich die Problematik nicht entspannt, sondern im Gegenteil immer weiter verschärft (Kapitel III). Anschließend wird die zweite Ebene des Problems beleuchtet, die Verteilungsproblematik. Es soll aufgezeigt werden, ob und wie die Industrieländer auf der Makroebene auf Kosten der Entwicklungsländer den Agrarmarkt dirigieren. Zum anderen wird die Situation auf die national- regionale Mesoebene bezogen, um deutlich zu machen, dass die vorhandenen Nahrungsmittel auch im jeweiligen Entwicklungsland nicht gleichmäßig und gerecht verteilt werden wodurch manche Bevölkerungsteile mehr zu leiden haben als andere (Kapitel IV). Im fünften Kapitel werden dann die drei gängigsten Strategien zur Überwindung des Hungers in der 'Dritten Welt' vorgestellt und in ihrer Vereinbarkeit diskutiert (Ernährungssicherheit, Liberalisierung der Agrarmärkte und Dauerhafte Agrarentwicklung). Zuletzt werden die Kernaussagen der Arbeit nochmals gebündelt dargestellt und versucht einen kurzen Blick in die Zukunft zu werfen. Untersuchungsgegenstand der gesamten Arbeit ist das Afrika südlich der Sahara, insbesondere die Sahelzone und die angrenzenden Regionen, denn hier sind die Zukunftsaussichten am schlechtesten. Afrika ist mit dem asiatischen Wirtschaftsaufschwung und den politischen Problemen zwischen dem Westen und dem Nahen beziehungsweise Mittleren Osten aus dem Fokus des Interesses gefallen und droht marginalisiert und mit seinen Nöten allein gelassen zu werden . Die Arbeit versucht nun Afrikas Hungerproblematik wieder etwas in das Bewusstsein zu rücken; zur Illustration werden deshalb einige Beispiele aus der Sahelzone an geeigneter Stelle genannt werden. Vorab findet ein Problemaufriss statt, in welchem geklärt wird was 'Hunger' überhaupt ist und welche Unterschiede zwischen Unter- und Fehlernährung bestehen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Kulturgeographie), Veranstaltung: Geographische Entwicklungsforschung, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Arbeit soll untersucht werden, ob die Hungernden der Dritten Welt tatsächlich nur durch 'Fensterscheiben' (Bertold Brecht) vom 'guten Brote' der Ersten Welt getrennt sind, oder ob hierbei weitreichendere Probleme zu überwinden sind. Hierzu wird zuerst eine Übersicht über die verschiedenen Definitionen des Hungers und die prinzipiellen Sichtweisen auf den Hunger gegeben (Kapitel II). Diese sollen den theoretischen Rahmen der Arbeit bilden und die folgenden Kapitel gedanklich vorstrukturieren. Am Beispiel der Sahelzone werden dann die schlechten physischen Rahmenbedingungen der Nahrungsmittelversorgung dargestellt, welche dafür verantwortlich sind, dass sich die Problematik nicht entspannt, sondern im Gegenteil immer weiter verschärft (Kapitel III). Anschließend wird die zweite Ebene des Problems beleuchtet, die Verteilungsproblematik. Es soll aufgezeigt werden, ob und wie die Industrieländer auf der Makroebene auf Kosten der Entwicklungsländer den Agrarmarkt dirigieren. Zum anderen wird die Situation auf die national- regionale Mesoebene bezogen, um deutlich zu machen, dass die vorhandenen Nahrungsmittel auch im jeweiligen Entwicklungsland nicht gleichmäßig und gerecht verteilt werden wodurch manche Bevölkerungsteile mehr zu leiden haben als andere (Kapitel IV). Im fünften Kapitel werden dann die drei gängigsten Strategien zur Überwindung des Hungers in der 'Dritten Welt' vorgestellt und in ihrer Vereinbarkeit diskutiert (Ernährungssicherheit, Liberalisierung der Agrarmärkte und Dauerhafte Agrarentwicklung). Zuletzt werden die Kernaussagen der Arbeit nochmals gebündelt dargestellt und versucht einen kurzen Blick in die Zukunft zu werfen. Untersuchungsgegenstand der gesamten Arbeit ist das Afrika südlich der Sahara, insbesondere die Sahelzone und die angrenzenden Regionen, denn hier sind die Zukunftsaussichten am schlechtesten. Afrika ist mit dem asiatischen Wirtschaftsaufschwung und den politischen Problemen zwischen dem Westen und dem Nahen beziehungsweise Mittleren Osten aus dem Fokus des Interesses gefallen und droht marginalisiert und mit seinen Nöten allein gelassen zu werden . Die Arbeit versucht nun Afrikas Hungerproblematik wieder etwas in das Bewusstsein zu rücken; zur Illustration werden deshalb einige Beispiele aus der Sahelzone an geeigneter Stelle genannt werden. Vorab findet ein Problemaufriss statt, in welchem geklärt wird was 'Hunger' überhaupt ist und welche Unterschiede zwischen Unter- und Fehlernährung bestehen.

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