Lesesozialisation. Fallbeispiel: Zum Verhältnis von Privatlektüre und Schullektüre

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, German
Cover of the book Lesesozialisation. Fallbeispiel: Zum Verhältnis von Privatlektüre und Schullektüre by Eva Heckelsberg, GRIN Verlag
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Author: Eva Heckelsberg ISBN: 9783638577090
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 5, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Eva Heckelsberg
ISBN: 9783638577090
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 5, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Sonstiges, Note: 1,0, Universität zu Köln, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel des Seminars diesen Semesters lautete 'Instanzen und Prozesse der Lesesozialisation'. Was bedeutet überhaupt Lesesozialisation und welche Rolle spielt sie für die Entwicklung einer Lesefreude und für eine grundsätzliche Leseaktivität und was kann man daraus für die Leseförderung ableiten? Böck und Wallner-Paschon beantworten dies 2002 in ihren 'Bedingungen der Lesesozialisation' wie folgt: 'Die grundlegende Bedeutung der Lesesozialisation für die Konzeption von Leseförderung leitet sich daraus ab, dass sich der individuelle Stellenwert des Lesens sowie der Lesemedien aus dem Hineinwachsen in unterschiedliche soziale und räumliche `Leseumwelten` und den damit im Zusammenhang stehenden eigenen Erfahrungen mit lesebezogenen Aktivitäten entwickelt. Wie auch PISA 2000 bestätigt, korrelieren sowohl die Freude am Lesen als auch das Interesse an vielfältigem Lesestoff signifikant mit der Lesekompetenz. Mit einer lesefreundlichen Sozialisation wird offensichtlich ein wichtiger Grundstein für die Entwicklung einer positiven Einstellung zum Lesen und zu den Lesemedien gelegt, die wiederum, [...], die Lese-Kompetenz positiv beeinflusst.' Nach diesen Erkenntnissen würde der Schule und der Person des Lehrers in der Heranführung an das Lesen und dem Interessen-Wecken für Lesemedien eine nahezu unbedeutende Rolle zuteil werden. Die wichtigste Lesesozialisationsinstanz wäre die Familie, das Elternhaus. Mit Hilfe einer `kleinen Empirie´, d.h. eines eigenständig durchgeführten und ausgewerteten Interviews mit einem 9-jährigen Mädchen und ihrer Mutter, wollte ich herausfinden, was ein Kind, in diesem Fall Meike, zu einer Leserin gemacht hat bzw. macht, welche Einstellung sie zum Lesen hat, welchen Stellenwert das Lesen und die Lesemedien für sie einnehmen, welche Arten von Büchern, Texten sie bevorzugt und wie das soziale Umfeld aussieht, das sie prägte und immer noch Einfluss auf sie nimmt. Außerdem wollte ich wissen, was Eltern unternehmen, um ihre Kinder zum Lesen zu motivieren. Ist es ihnen überhaupt wichtig, dass ihre Kinder lesen? Leben sie ihnen ihre Leseaktivität vor? Was passiert eigentlich in der Schule? Was wird dort gelesen? Werden überhaupt Ganztexte gelesen? Und wie wird dort gelesen? [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Sonstiges, Note: 1,0, Universität zu Köln, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel des Seminars diesen Semesters lautete 'Instanzen und Prozesse der Lesesozialisation'. Was bedeutet überhaupt Lesesozialisation und welche Rolle spielt sie für die Entwicklung einer Lesefreude und für eine grundsätzliche Leseaktivität und was kann man daraus für die Leseförderung ableiten? Böck und Wallner-Paschon beantworten dies 2002 in ihren 'Bedingungen der Lesesozialisation' wie folgt: 'Die grundlegende Bedeutung der Lesesozialisation für die Konzeption von Leseförderung leitet sich daraus ab, dass sich der individuelle Stellenwert des Lesens sowie der Lesemedien aus dem Hineinwachsen in unterschiedliche soziale und räumliche `Leseumwelten` und den damit im Zusammenhang stehenden eigenen Erfahrungen mit lesebezogenen Aktivitäten entwickelt. Wie auch PISA 2000 bestätigt, korrelieren sowohl die Freude am Lesen als auch das Interesse an vielfältigem Lesestoff signifikant mit der Lesekompetenz. Mit einer lesefreundlichen Sozialisation wird offensichtlich ein wichtiger Grundstein für die Entwicklung einer positiven Einstellung zum Lesen und zu den Lesemedien gelegt, die wiederum, [...], die Lese-Kompetenz positiv beeinflusst.' Nach diesen Erkenntnissen würde der Schule und der Person des Lehrers in der Heranführung an das Lesen und dem Interessen-Wecken für Lesemedien eine nahezu unbedeutende Rolle zuteil werden. Die wichtigste Lesesozialisationsinstanz wäre die Familie, das Elternhaus. Mit Hilfe einer `kleinen Empirie´, d.h. eines eigenständig durchgeführten und ausgewerteten Interviews mit einem 9-jährigen Mädchen und ihrer Mutter, wollte ich herausfinden, was ein Kind, in diesem Fall Meike, zu einer Leserin gemacht hat bzw. macht, welche Einstellung sie zum Lesen hat, welchen Stellenwert das Lesen und die Lesemedien für sie einnehmen, welche Arten von Büchern, Texten sie bevorzugt und wie das soziale Umfeld aussieht, das sie prägte und immer noch Einfluss auf sie nimmt. Außerdem wollte ich wissen, was Eltern unternehmen, um ihre Kinder zum Lesen zu motivieren. Ist es ihnen überhaupt wichtig, dass ihre Kinder lesen? Leben sie ihnen ihre Leseaktivität vor? Was passiert eigentlich in der Schule? Was wird dort gelesen? Werden überhaupt Ganztexte gelesen? Und wie wird dort gelesen? [...]

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