Politik und Medien - Politiker und ihre mediale Präsenz

Selbst-Darstellungen von Politikern in den Medien - Politiker als Medienstars

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Communication
Cover of the book Politik und Medien - Politiker und ihre mediale Präsenz by Sven Weidner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sven Weidner ISBN: 9783640214037
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 18, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sven Weidner
ISBN: 9783640214037
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 18, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Kulturwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Politische Ikonen - Inszenierung des Politischen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass in einer zusehends mediengesteuerten und medienorientierten Gesellschaft die Selbstdarstellung von Politikern eine immer tragendere Rolle spielt, wird dem Zuschauer spätestens dann gewahr, wenn er sich durch die verschiedenen Polit-Talk-Shows zappt. Vielfach geht es nicht mehr darum politische Statements, Botschaften oder auch Einstellungen zu vermitteln, sondern den Erwartungen, die die Medienöffentlichkeit an den Politiker heranträgt, wie auch immer, gerecht zu werden. Ein sicheres, wendiges und ästhetisches Image soll transportiert werden, auch auf die Gefahr hin, dass wesentliche Themen, nämlich die sachliche Auseinandersetzung mit aktuell anstehenden Fragestellungen, hinten an gestellt werden. Persönliche Ränkespiele werden ganz im Sinne eines Mix aus Politik und Unterhaltung ausgetragen, und auch der ein oder andere Schuss unter die Gürtellinie wird, so er denn gelungen, vom Publikum als besondere Schlagfertigkeit goutiert. Nimmt die Selbstdarstellung überhand, heben die Talkmasterinnen Sabine Christiansen oder Maybrit Illner schon einmal drohend den Zeigefinger, um den jeweiligen Politiker wieder auf die richtige Fährte zu locken. Politik und Medien sind heillos miteinander verschränkt, und es wird in dieser Arbeit zunächst um das Problem der Öffentlichkeit in Zusammenhang mit Politik in einer modernen Gesellschaft gehen, einer Gesellschaft die oftmals als 'Mediengesellschaft' definiert wird, und sich auch als solche versteht. Welche Anforderungen diese Mediengesellschaft an den einzelnen Politiker stellt, wird ebenso Gegenstand der Arbeit sein, wie die Analyse von Wahlkämpfen. Diese sind mehr denn mehr denn je Arenen der absoluten Personalisierung und Inszenierung der einzelnen Agierenden. Auch hier werden kaum mehr politische Inhalte vermittelt, vielmehr setzen die am Prozess Beteiligten auf die Kraft des Bildes, und des visuellen Eindrucks. Gezeigt wird dies am Beispiel der Leipziger 'Krönungsmesse', dem Parteitag der SPD 17. April 1998. Während in den Anfängen der bundesrepublikanischen Demokratie die Medien, allen voran die Printmedien, das politische Geschehen kommentierten, und Medien und Politik noch relativ unabhängig voneinander waren, wirft sich heute die Frage auf, ob nicht in manchen Fällen die Macht der Medien Entscheidungen aber auch Vorgänge in der Politik maßgeblich und nachhaltig beeinflusst. Die Medien können ohne die Politiker sowenig, wie die Politiker ohne Medien. Und jeder Politiker gewinnt erst dann an Bekanntheit, und kann erst dann sein Profil schärfen, wenn er in den Medien angekommen, wenn er in diesen dauerhaft präsent ist.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Kulturwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Politische Ikonen - Inszenierung des Politischen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass in einer zusehends mediengesteuerten und medienorientierten Gesellschaft die Selbstdarstellung von Politikern eine immer tragendere Rolle spielt, wird dem Zuschauer spätestens dann gewahr, wenn er sich durch die verschiedenen Polit-Talk-Shows zappt. Vielfach geht es nicht mehr darum politische Statements, Botschaften oder auch Einstellungen zu vermitteln, sondern den Erwartungen, die die Medienöffentlichkeit an den Politiker heranträgt, wie auch immer, gerecht zu werden. Ein sicheres, wendiges und ästhetisches Image soll transportiert werden, auch auf die Gefahr hin, dass wesentliche Themen, nämlich die sachliche Auseinandersetzung mit aktuell anstehenden Fragestellungen, hinten an gestellt werden. Persönliche Ränkespiele werden ganz im Sinne eines Mix aus Politik und Unterhaltung ausgetragen, und auch der ein oder andere Schuss unter die Gürtellinie wird, so er denn gelungen, vom Publikum als besondere Schlagfertigkeit goutiert. Nimmt die Selbstdarstellung überhand, heben die Talkmasterinnen Sabine Christiansen oder Maybrit Illner schon einmal drohend den Zeigefinger, um den jeweiligen Politiker wieder auf die richtige Fährte zu locken. Politik und Medien sind heillos miteinander verschränkt, und es wird in dieser Arbeit zunächst um das Problem der Öffentlichkeit in Zusammenhang mit Politik in einer modernen Gesellschaft gehen, einer Gesellschaft die oftmals als 'Mediengesellschaft' definiert wird, und sich auch als solche versteht. Welche Anforderungen diese Mediengesellschaft an den einzelnen Politiker stellt, wird ebenso Gegenstand der Arbeit sein, wie die Analyse von Wahlkämpfen. Diese sind mehr denn mehr denn je Arenen der absoluten Personalisierung und Inszenierung der einzelnen Agierenden. Auch hier werden kaum mehr politische Inhalte vermittelt, vielmehr setzen die am Prozess Beteiligten auf die Kraft des Bildes, und des visuellen Eindrucks. Gezeigt wird dies am Beispiel der Leipziger 'Krönungsmesse', dem Parteitag der SPD 17. April 1998. Während in den Anfängen der bundesrepublikanischen Demokratie die Medien, allen voran die Printmedien, das politische Geschehen kommentierten, und Medien und Politik noch relativ unabhängig voneinander waren, wirft sich heute die Frage auf, ob nicht in manchen Fällen die Macht der Medien Entscheidungen aber auch Vorgänge in der Politik maßgeblich und nachhaltig beeinflusst. Die Medien können ohne die Politiker sowenig, wie die Politiker ohne Medien. Und jeder Politiker gewinnt erst dann an Bekanntheit, und kann erst dann sein Profil schärfen, wenn er in den Medien angekommen, wenn er in diesen dauerhaft präsent ist.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Bewahren und Erhalten - Welche Determinanten führen zu ähnlichem Antwortverhalten, das einer konservativ-traditionellen Lebenseinstellung entspricht? by Sven Weidner
Cover of the book Unterrichtseinheit Klasse 6 SFL - Wertung von menschlichen Verhaltenseigenschaften by Sven Weidner
Cover of the book Fallgruben und Wachstumschancen in der Paarkommunikation by Sven Weidner
Cover of the book Das historische Erbe Berlins by Sven Weidner
Cover of the book Die Sozialintegration ethnischer Minderheiten by Sven Weidner
Cover of the book Das Pontifikat Innozenz III. - Der Vatikan und Italien an der Wende zum 13. Jahrhunderts by Sven Weidner
Cover of the book Zur theoretischen und praktischen Gestaltung der pflegebezogenen Patienten- und Familienedukation by Sven Weidner
Cover of the book Standardsetter - ein Vergleich der Institutionen in Deutschland und den USA by Sven Weidner
Cover of the book Kritische Beurteilung ausgewählter Methoden zur Messung, Bewertung und Steuerung von Liquiditätsrisiken in Banken by Sven Weidner
Cover of the book Halq al-qur'an - Genese einer frühislamischen Häresie by Sven Weidner
Cover of the book A critical evaluation of Politeness research in English and German by Sven Weidner
Cover of the book Teletubbies - Diskussion um eine Kinderfernsehserie by Sven Weidner
Cover of the book Bibelgeschichte: Zachäus. Religion 5. Klasse Realschule by Sven Weidner
Cover of the book Die Wandervogelbewegung im Konflikt mit der Gesellschaft des Deutschen Kaiserreiches by Sven Weidner
Cover of the book Generation Porno?! Jugendliche zwischen sexueller Verwahrlosung und der Suche nach Geborgenheit by Sven Weidner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy