Politisierung der deutschen Skinhead-Szene

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Politisierung der deutschen Skinhead-Szene by Arkadius Neumann, GRIN Verlag
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Author: Arkadius Neumann ISBN: 9783638147361
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 13, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Arkadius Neumann
ISBN: 9783638147361
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 13, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse), Veranstaltung: Politische Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland 1967 bis 2000, Teil II, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Politisierung der deutschen Skinhead-Szene. Neben einer allgemeinen historischen Betrachtung dieser Subkultur werden die Schwerpunkte auf den Bereichen der körperlichen Gewaltausübung, der politischen Einflussnahme sowie der politischen Betätigung von Skinheads liegen. Ein besonderes Interesse liegt in der Frage, ob zwischen politischer Überzeugung und Gewaltanwendung ein Zusammenhang besteht. Diese Fragen sollen hauptsächlich auf solche Skinheads fokussiert werden, die dem rechten Spektrum zuzurechnen sind. Die mediale Darstellung des Skinheads als Person weicht in großen Teilen von der Realität ab, wird dieser häufig als besonders aggressiv, gewalttätig und zudem rechtsextrem dargestellt. Das Bild eines kahlköpfigen, mit Armee-Springerstiefeln und Bomberjacke bekleideten jungen Mannes, dessen Verhalten nicht nur die elementarsten Höflichkeitsregeln vermissen lässt, sondern auch stets mit dem Gesetz kollidiert, prägt daher häufig die Vorstellung der Bevölkerung. Dass diese Jugend-Subkultur eine differenzierte innere Struktur aufweist, zahlreiche politische als auch unpolitische Strömungen beheimatet und nicht automatisch mit einer Zusammenrottung von xenophob denkenden Menschen gleichzusetzen ist, wird im Alltagsleben verkannt. Berichte über Angriffe rechter Skinheads auf hier lebende Ausländer haben den Nachteil, dass sie nicht nur die Komplexität einer Subkultur verkennen, sondern auch die unbeteiligten und dem rechten Spektrum nicht zugehörigen Skinheads als sog. 'Nazi-Schläger' regelrecht brandmarken.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse), Veranstaltung: Politische Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland 1967 bis 2000, Teil II, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Politisierung der deutschen Skinhead-Szene. Neben einer allgemeinen historischen Betrachtung dieser Subkultur werden die Schwerpunkte auf den Bereichen der körperlichen Gewaltausübung, der politischen Einflussnahme sowie der politischen Betätigung von Skinheads liegen. Ein besonderes Interesse liegt in der Frage, ob zwischen politischer Überzeugung und Gewaltanwendung ein Zusammenhang besteht. Diese Fragen sollen hauptsächlich auf solche Skinheads fokussiert werden, die dem rechten Spektrum zuzurechnen sind. Die mediale Darstellung des Skinheads als Person weicht in großen Teilen von der Realität ab, wird dieser häufig als besonders aggressiv, gewalttätig und zudem rechtsextrem dargestellt. Das Bild eines kahlköpfigen, mit Armee-Springerstiefeln und Bomberjacke bekleideten jungen Mannes, dessen Verhalten nicht nur die elementarsten Höflichkeitsregeln vermissen lässt, sondern auch stets mit dem Gesetz kollidiert, prägt daher häufig die Vorstellung der Bevölkerung. Dass diese Jugend-Subkultur eine differenzierte innere Struktur aufweist, zahlreiche politische als auch unpolitische Strömungen beheimatet und nicht automatisch mit einer Zusammenrottung von xenophob denkenden Menschen gleichzusetzen ist, wird im Alltagsleben verkannt. Berichte über Angriffe rechter Skinheads auf hier lebende Ausländer haben den Nachteil, dass sie nicht nur die Komplexität einer Subkultur verkennen, sondern auch die unbeteiligten und dem rechten Spektrum nicht zugehörigen Skinheads als sog. 'Nazi-Schläger' regelrecht brandmarken.

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