Theresienstadt - Die Geschichte eines deutschen 'Vorzeigeghettos'

Die Geschichte eines deutschen Vorzeigeghettos

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Theresienstadt - Die Geschichte eines deutschen 'Vorzeigeghettos' by Gesa Brüchmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Gesa Brüchmann ISBN: 9783638558600
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 20, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Gesa Brüchmann
ISBN: 9783638558600
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 20, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,1, Universität Hamburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Juden in Deutschland 1914 bis 1950, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit dem Schicksal der in Theresienstadt internierten Juden. Dazu werde ich zuerst auf die Gründung des Lagers und die Absichten der Nationalsozialisten eingehen. Theresienstadt hatte für sie eine wichtige außenpolitische und propagandistische Bedeutung und diente vor allem als 'Vorzeigeghetto'. Von jüdischer Seite aus wollte man versuchen, das Lager aufgrund seiner Produktivität am Leben zu erhalten, um weitere Deportationen in Vernichtungslager wie Auschwitz und Treblinka zu verhindern. Danach folgt eine Darlegung der Lebensumstände in Theresienstadt und abschließend ein kurzes Resumée. Ich werde im folgenden immer wieder auf die Erlebnisse von Federica Spitzer und Martha Glass, zwei Jüdinnen, die Theresienstadt überlebt haben, zurückgreifen. Federica Spitzer, geboren 1911 in Wien, wurde im Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert. Ihr gelang es vor der Befreiung des Lagers auf einem Transport in die Schweiz zu emigrieren, wo sie nach einem mühsamen Neubeginn wieder als Sekretärin arbeiten konnte. Martha Glass, geborene Stern, wurde 1878 in München-Gladbach geboren. Sie war verheiratet mit Hermann Glass und gemeinsam besaßen sie ein Modegeschäft an der Mönckebergstraße/Ecke Bergstraße. Die Hamburger Jahre verbrachte die Familie wie viele andere, die zum jüdischen Bürgertum der Hansestadt gehörten, in Vierteln wie Rotherbaum, Eppendorf und Harvestehude. Die Tagebücher von Martha Glass wurden nach ihrem Tod im Jahr 1959 von ihrer Tochter Ingeborg Tuteur aufbewahrt, die sie in den 90-er Jahren dem Hamburger Staatsarchiv übergab.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,1, Universität Hamburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Juden in Deutschland 1914 bis 1950, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit dem Schicksal der in Theresienstadt internierten Juden. Dazu werde ich zuerst auf die Gründung des Lagers und die Absichten der Nationalsozialisten eingehen. Theresienstadt hatte für sie eine wichtige außenpolitische und propagandistische Bedeutung und diente vor allem als 'Vorzeigeghetto'. Von jüdischer Seite aus wollte man versuchen, das Lager aufgrund seiner Produktivität am Leben zu erhalten, um weitere Deportationen in Vernichtungslager wie Auschwitz und Treblinka zu verhindern. Danach folgt eine Darlegung der Lebensumstände in Theresienstadt und abschließend ein kurzes Resumée. Ich werde im folgenden immer wieder auf die Erlebnisse von Federica Spitzer und Martha Glass, zwei Jüdinnen, die Theresienstadt überlebt haben, zurückgreifen. Federica Spitzer, geboren 1911 in Wien, wurde im Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert. Ihr gelang es vor der Befreiung des Lagers auf einem Transport in die Schweiz zu emigrieren, wo sie nach einem mühsamen Neubeginn wieder als Sekretärin arbeiten konnte. Martha Glass, geborene Stern, wurde 1878 in München-Gladbach geboren. Sie war verheiratet mit Hermann Glass und gemeinsam besaßen sie ein Modegeschäft an der Mönckebergstraße/Ecke Bergstraße. Die Hamburger Jahre verbrachte die Familie wie viele andere, die zum jüdischen Bürgertum der Hansestadt gehörten, in Vierteln wie Rotherbaum, Eppendorf und Harvestehude. Die Tagebücher von Martha Glass wurden nach ihrem Tod im Jahr 1959 von ihrer Tochter Ingeborg Tuteur aufbewahrt, die sie in den 90-er Jahren dem Hamburger Staatsarchiv übergab.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Entwicklung des Kindes nach Rudolf Steiner und ihre Umsetzung in der Waldorfpädagogik by Gesa Brüchmann
Cover of the book Regelungsmöglichkeiten zur Miethöhe in langfristigen Gewerberaummietverträgen by Gesa Brüchmann
Cover of the book Die Tugendethik des Aristoteles und die Frage nach dem besten Leben by Gesa Brüchmann
Cover of the book Sim City 4 - (auch) eine Schulsoftware? - Evaluation der Simsoft auf Einsatzmöglichkeiten im Unterricht by Gesa Brüchmann
Cover of the book Die Annahme der 'Einfachen Gegenstände' bei Ludwig Wittgenstein by Gesa Brüchmann
Cover of the book Der deutsch-deutsche Einigungsprozess. Bildungssystemtransformation in Ostdeutschland by Gesa Brüchmann
Cover of the book Bildungspolitik und Schulrecht by Gesa Brüchmann
Cover of the book Die Transmissionskanäle in der Geldpolitik by Gesa Brüchmann
Cover of the book Möglichkeiten und Grenzen der Personalentwicklung by Gesa Brüchmann
Cover of the book Kind und Zukunft - Zukunftsvorstellungen bei Kindern by Gesa Brüchmann
Cover of the book Atompolitik in Finnland: Zwischen Expansion und Degression!? by Gesa Brüchmann
Cover of the book Ein Sommertag in Niederschlesien und der östlichen Niederlausitz by Gesa Brüchmann
Cover of the book Dorfformen und Phasen der Dorfentwicklung by Gesa Brüchmann
Cover of the book Der Einfluss der Romantik auf Freuds Denk- und Arbeitsweise unter besonderer Berücksichtigung der Werke von Schopenhauer und Nietzsche by Gesa Brüchmann
Cover of the book Die drei Demokratisierungswellen nach Huntington by Gesa Brüchmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy