Viele-Welten-Theorie

Weltanschauliche Deutungen der Quantentheorie

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy
Cover of the book Viele-Welten-Theorie by Thomas Bauer, GRIN Verlag
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Author: Thomas Bauer ISBN: 9783640343652
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 9, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thomas Bauer
ISBN: 9783640343652
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 9, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Universitätssternwarte München und Lehrstuhl für Fundamentaltheologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Entdeckungen in der Quantenmechanik wurde nicht nur die Physik revolutioniert sondern es begann auch ein Umdenken im Bereich ontologischen Sicht auf die Welt. Werner Heisenberg war überzeugt, 'daß in der Quantentheorie die stärksten Veränderungen hinsichtlich der Wirklichkeitsvorstellung stattgefunden haben; (...). Aber die Veränderungen der Wirklichkeitsvorstellung, die die Grundlage zum Verständnis der heutigen Quantentheorie bilden, können nicht einfach eine Fortsetzung der vergangenen Entwicklung genannt werden. Hier scheint es sich um einen wirklichen Bruch in der Struktur der Naturwissenschaft zu handeln.' Diesen Bruch, den Heisenberg und andere Physiker gesehen haben, wurde und wird noch heute von vielen Physikern nicht so gesehen. An der Debatte wird ersichtlich, dass es sich hier nicht mehr nur um physikalische oder mathematische Fragen handelt. Die Väter der Quantenmechanik führten intensive philosophische Debatten. Diese Tatsache zeigt, dass es bei der Interpretation der quantenmechanischen Vorgänge es sich auch um philosophische Deutungen handelt. Auf mathematische Formalismen und empirische Beobachtungen alleine kann man sich nicht mehr stützen. Dies wird auch dadurch belegt, dass es unter den Physikern nicht nur einheitliche Auslegungen gegeben hat und noch immer nicht gibt. Bis heute gibt es sechs unterschiedliche Auslegungen, die den mathematischen und physikalischen Formalismus je unterschiedlich interpretieren. Eine von der Kopenhagener-Deutung abweichende Interpretation ist die Viele-Welten-Theorie. In dieser Arbeit möchte ich mich dieser Auslegung vom philosophischen Standpunkt her annähern. Hierzu werde ich die Viele-Welten-Theorie erst einmal kurz vorstellen. Durch unterschiedliche Betonung verschiedener Aspekte gibt es Abweichungen von der ursprünglichen Fassung dieser Interpretation. Diese haben differente Nomenklatur, welche sehr oft durcheinander gebracht werden. Daher wird im zweiten Kapitel versucht diese Begriffe zu benennen und deren Unterschiede aufzuzeigen. Anschließend werde ich dann im dritten Kapitel mit einigen philosophischen Untersuchungen beginnen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Universitätssternwarte München und Lehrstuhl für Fundamentaltheologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Entdeckungen in der Quantenmechanik wurde nicht nur die Physik revolutioniert sondern es begann auch ein Umdenken im Bereich ontologischen Sicht auf die Welt. Werner Heisenberg war überzeugt, 'daß in der Quantentheorie die stärksten Veränderungen hinsichtlich der Wirklichkeitsvorstellung stattgefunden haben; (...). Aber die Veränderungen der Wirklichkeitsvorstellung, die die Grundlage zum Verständnis der heutigen Quantentheorie bilden, können nicht einfach eine Fortsetzung der vergangenen Entwicklung genannt werden. Hier scheint es sich um einen wirklichen Bruch in der Struktur der Naturwissenschaft zu handeln.' Diesen Bruch, den Heisenberg und andere Physiker gesehen haben, wurde und wird noch heute von vielen Physikern nicht so gesehen. An der Debatte wird ersichtlich, dass es sich hier nicht mehr nur um physikalische oder mathematische Fragen handelt. Die Väter der Quantenmechanik führten intensive philosophische Debatten. Diese Tatsache zeigt, dass es bei der Interpretation der quantenmechanischen Vorgänge es sich auch um philosophische Deutungen handelt. Auf mathematische Formalismen und empirische Beobachtungen alleine kann man sich nicht mehr stützen. Dies wird auch dadurch belegt, dass es unter den Physikern nicht nur einheitliche Auslegungen gegeben hat und noch immer nicht gibt. Bis heute gibt es sechs unterschiedliche Auslegungen, die den mathematischen und physikalischen Formalismus je unterschiedlich interpretieren. Eine von der Kopenhagener-Deutung abweichende Interpretation ist die Viele-Welten-Theorie. In dieser Arbeit möchte ich mich dieser Auslegung vom philosophischen Standpunkt her annähern. Hierzu werde ich die Viele-Welten-Theorie erst einmal kurz vorstellen. Durch unterschiedliche Betonung verschiedener Aspekte gibt es Abweichungen von der ursprünglichen Fassung dieser Interpretation. Diese haben differente Nomenklatur, welche sehr oft durcheinander gebracht werden. Daher wird im zweiten Kapitel versucht diese Begriffe zu benennen und deren Unterschiede aufzuzeigen. Anschließend werde ich dann im dritten Kapitel mit einigen philosophischen Untersuchungen beginnen.

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