Widerspiegelung der Misogynie in der Erzählung 'Luischen' von Thomas Mann

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Widerspiegelung der Misogynie in der Erzählung 'Luischen' von Thomas Mann by Olga Lantukhova, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Olga Lantukhova ISBN: 9783640615209
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 6, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Olga Lantukhova
ISBN: 9783640615209
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 6, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: sehr gut (9/10), ???????????? ???????????? ???????????? - Thessaloniki, Veranstaltung: Erotik und Sexualität in Literatur und Kunst der Jahrhundertwende, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stimmungen der Jahrhundertwende sind am stärksten durch Hoffnungen auf eine Erneuerung und Erwartungen einer Veränderung bezeichnet. In dieser Zeit aber geschahen tatsächlich viele Veränderungen in verschiedenen Bereichen, die das kulturelle und gesellschaftliche Leben stark beeinflussten. Eine der wichtigsten davon ist die Änderung von Einstellungen zum Thema Sexualität und Geschlechterbeziehungen. Sex wurde zum Forschungsobjekt der Medizin, besonders der neu erschienenen Psychologie. Diese Entwicklungen hatten entsprechende Auswirkungen auf die Kultur der Zeit. Das Thema der vorliegenden Hausarbeit ist Abbildung der negativen Einstellungen zu den Frauen (Stereotypen der Misogynie) und des Bildes von femme fatale in der Erzählung von Thomas Mann 'Luischen'. Misogynie (Frauenhass) ist eine Abneigung von Frauen, die auf sexistischen Prinzipien und negativen Stereotypen aufgebaut ist. Zum ersten Mal wurde dieser Begriff vom griechischen Philosoph Antipatros von Tarsos im Bezug auf Abbildung der Frauenfiguren in den Werken von Euripides verwendet (ca. 150 v. Chr.) . Um die Jahrhundertwende bekam Misogynie eine Verbreitung, die ihre Äußerungen auch in der Kunst und Literatur fand. Das erste Kapitel schafft einen Überblick über die gesellschaftlichen Ursachen der Stimmungen von Misogynie um die Jahrhundertwende, die abwertenden wissenschaftlichen Theorien über die Frauen sowie die Entwicklung des Bildes von femme fatale. Im zweiten Kapitel wird das Bild der Hauptfigur der Erzählung 'Luischen' analysiert. Dabei werden Zusammenhänge zwischen dessen Merkmalen, den antifeministischen Theorien und dem Bild der femme fatale festgestellt. Das dritte Kapitel bildet einen Versuch der Deutung aus der Sicht von ironischer Ambiguität, die für die Frühwerke von Thomas Mann wie auch für seine Werke im allgemeinen charakteristisch ist. Die Ergebnisse werden im Schluss abgerundet.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: sehr gut (9/10), ???????????? ???????????? ???????????? - Thessaloniki, Veranstaltung: Erotik und Sexualität in Literatur und Kunst der Jahrhundertwende, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stimmungen der Jahrhundertwende sind am stärksten durch Hoffnungen auf eine Erneuerung und Erwartungen einer Veränderung bezeichnet. In dieser Zeit aber geschahen tatsächlich viele Veränderungen in verschiedenen Bereichen, die das kulturelle und gesellschaftliche Leben stark beeinflussten. Eine der wichtigsten davon ist die Änderung von Einstellungen zum Thema Sexualität und Geschlechterbeziehungen. Sex wurde zum Forschungsobjekt der Medizin, besonders der neu erschienenen Psychologie. Diese Entwicklungen hatten entsprechende Auswirkungen auf die Kultur der Zeit. Das Thema der vorliegenden Hausarbeit ist Abbildung der negativen Einstellungen zu den Frauen (Stereotypen der Misogynie) und des Bildes von femme fatale in der Erzählung von Thomas Mann 'Luischen'. Misogynie (Frauenhass) ist eine Abneigung von Frauen, die auf sexistischen Prinzipien und negativen Stereotypen aufgebaut ist. Zum ersten Mal wurde dieser Begriff vom griechischen Philosoph Antipatros von Tarsos im Bezug auf Abbildung der Frauenfiguren in den Werken von Euripides verwendet (ca. 150 v. Chr.) . Um die Jahrhundertwende bekam Misogynie eine Verbreitung, die ihre Äußerungen auch in der Kunst und Literatur fand. Das erste Kapitel schafft einen Überblick über die gesellschaftlichen Ursachen der Stimmungen von Misogynie um die Jahrhundertwende, die abwertenden wissenschaftlichen Theorien über die Frauen sowie die Entwicklung des Bildes von femme fatale. Im zweiten Kapitel wird das Bild der Hauptfigur der Erzählung 'Luischen' analysiert. Dabei werden Zusammenhänge zwischen dessen Merkmalen, den antifeministischen Theorien und dem Bild der femme fatale festgestellt. Das dritte Kapitel bildet einen Versuch der Deutung aus der Sicht von ironischer Ambiguität, die für die Frühwerke von Thomas Mann wie auch für seine Werke im allgemeinen charakteristisch ist. Die Ergebnisse werden im Schluss abgerundet.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Metamorphose einer Liebesbeziehung in den ersten drei Gedichten in Mörikes 'Peregrina' by Olga Lantukhova
Cover of the book Bildung und Tradition von Familiengut in Augsburg anhand der Familie Fugger mit einer kurzen Synopse zur Familie Welser by Olga Lantukhova
Cover of the book Objektorientierte Programmierung mit ABAP Objects by Olga Lantukhova
Cover of the book Bildungswissenschaftler in der Referententätigkeit by Olga Lantukhova
Cover of the book Die Sprachentstehungstheorie nach George Herbert Mead by Olga Lantukhova
Cover of the book Was ist und was will die Geistesgeschichte? Hans-Joachim Schoeps by Olga Lantukhova
Cover of the book Jugend und Gewalt - Sozialisationstheoretische Ansätze by Olga Lantukhova
Cover of the book Soziale Arbeit als Dienstleistung by Olga Lantukhova
Cover of the book Sozialraumorientierung in der Berliner Jugendhilfe - am Beispiel der Jugendarbeit des Teams Marzahn - Hellersdorf by Olga Lantukhova
Cover of the book Der Kausalitätsnachweis als rechtssoziologisches und rechtsdogmatisches Problem - Kausalitätsnachweis bei der strafrechtlichen Produkthaftung am Beispiel der Holzschutzmittelprozesse by Olga Lantukhova
Cover of the book Analyse der Controllingeffizienz bei kapitalmarktorientierten Unternehmen am Beispiel von adidas und PUMA by Olga Lantukhova
Cover of the book 'Ich darf doch nicht erfrieren' - 'Der Kübelreiter' als Allegorie der Schreibexistenz Franz Kafkas by Olga Lantukhova
Cover of the book Bedingungen der Lesesozialisation by Olga Lantukhova
Cover of the book Die Vertreibung der Sudetendeutschen 1945 aus ihrer Heimat. by Olga Lantukhova
Cover of the book Egoistische Gene und egoistische Meme - Richard Dakwins by Olga Lantukhova
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy