Das Verhältnis zwischen Augustus und dem Senat zwischen 24 v. Chr. und 13 n. Chr.

Kaiser Augustus und der Senat bzw. der Hochadel.

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Das Verhältnis zwischen Augustus und dem Senat zwischen 24 v. Chr. und 13 n. Chr. by Johannes Schulz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Johannes Schulz ISBN: 9783640446339
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 15, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Johannes Schulz
ISBN: 9783640446339
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 15, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die Labilität der Nachfolger und die Stabilität der Monarchie: Die römische Kaiserherrschaft nach Augustus, Sprache: Deutsch, Abstract: Es werden Merkmale des Verhältnisses zwischen dem obersten Gremium in Rom und dem Princeps in verschiedenen Abschnitten des Herrschaftssicherungsprozesses untersucht und miteinander verglichen. Schließlich muss festgestellt werden, dass der Untersuchungsgegenstand einem zeitlichen Wandel unterliegt, der in der wachsenden Stabilität der Alleinherrschaft des Augustus seinen Ausdruck fand. Die Entwicklung von der restituta res publika' zur Augustäischen Herrschafft wird von wechselnden Phasen des gegenseitigen Umgangs der beiden Parteien, Senat / Princeps bestimmt. 1.Hervortasten, Kompromisse, Rücksichtnahme aufgrund der gefährlichen Situation. 27 v. Chr. war die Entwicklung noch offen. Augustus´ Principat war nicht stand unter legitimationsdruck. 2.Dominanz, Unterdrückung, Kontrolle bei zu geringem Rückhalt. Augustus gerät an den Punkt des Widerstands. Rückschlag 23. v. Chr. 3.Institutionalisierung, Konsolidierung als neuer Weg. Neues System neben dem Senat Neues Bewusstsein des Senatorenstandes. Augustus verstand es, seine Stellung aus einer persönlichen Krisensituation 23. v. Chr. heraus zu Konsolidieren, indem er die Katastrophe um die Versorgung Roms für seine Zwecke zu nutzen wusste. Der Weg, den der Princeps einschlug führte in die Fusion von domus augusta und res publica. Augustus war um den guten Ausgleich mit den Senatoren bemüht, so will es Augustus im Tatenbericht verstanden wissen. Natürlich hob Augustus die Würde des Standes und erzeugte ein Standesethos, welches auf der Disziplinierung seiner Mitglieder basierte. Auch betont er in den res gestae die verfassungsmäßige Gleichstellung seiner Person gegenüber den collega, wobei die Sendung jenes Selbstverständnisses mehr an die römische Stadtbevölkerung gedacht sein musste, als es den Senatoren galt. Denen gegenüber war von dem feinen Taktgefühl, welches der princeps nach Außen propagierte nicht mehr viel zu spüren. Die Senatoren behielten Ihre Rolle als höchste und angesehenste Schicht Roms bei, ja gewannen unter Augustus in ihrem Stand an Exklusivität hinzu, welche sie unter Verlust ihrer politischen Selbstständigkeit erkauft hatten. Die Vorraussetzung für den Erhalt ihrer sozialen Stellung - das Mittragen von Augustus´ Wille - wurde ein wichtiges Moment der Stabilisierung der augustäischen Herrschaft. Die Macht im Mittelmeerraum wurde stufenweise konzentriert, institutionalisiert und dadurch auf Dauer gefestigt

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die Labilität der Nachfolger und die Stabilität der Monarchie: Die römische Kaiserherrschaft nach Augustus, Sprache: Deutsch, Abstract: Es werden Merkmale des Verhältnisses zwischen dem obersten Gremium in Rom und dem Princeps in verschiedenen Abschnitten des Herrschaftssicherungsprozesses untersucht und miteinander verglichen. Schließlich muss festgestellt werden, dass der Untersuchungsgegenstand einem zeitlichen Wandel unterliegt, der in der wachsenden Stabilität der Alleinherrschaft des Augustus seinen Ausdruck fand. Die Entwicklung von der restituta res publika' zur Augustäischen Herrschafft wird von wechselnden Phasen des gegenseitigen Umgangs der beiden Parteien, Senat / Princeps bestimmt. 1.Hervortasten, Kompromisse, Rücksichtnahme aufgrund der gefährlichen Situation. 27 v. Chr. war die Entwicklung noch offen. Augustus´ Principat war nicht stand unter legitimationsdruck. 2.Dominanz, Unterdrückung, Kontrolle bei zu geringem Rückhalt. Augustus gerät an den Punkt des Widerstands. Rückschlag 23. v. Chr. 3.Institutionalisierung, Konsolidierung als neuer Weg. Neues System neben dem Senat Neues Bewusstsein des Senatorenstandes. Augustus verstand es, seine Stellung aus einer persönlichen Krisensituation 23. v. Chr. heraus zu Konsolidieren, indem er die Katastrophe um die Versorgung Roms für seine Zwecke zu nutzen wusste. Der Weg, den der Princeps einschlug führte in die Fusion von domus augusta und res publica. Augustus war um den guten Ausgleich mit den Senatoren bemüht, so will es Augustus im Tatenbericht verstanden wissen. Natürlich hob Augustus die Würde des Standes und erzeugte ein Standesethos, welches auf der Disziplinierung seiner Mitglieder basierte. Auch betont er in den res gestae die verfassungsmäßige Gleichstellung seiner Person gegenüber den collega, wobei die Sendung jenes Selbstverständnisses mehr an die römische Stadtbevölkerung gedacht sein musste, als es den Senatoren galt. Denen gegenüber war von dem feinen Taktgefühl, welches der princeps nach Außen propagierte nicht mehr viel zu spüren. Die Senatoren behielten Ihre Rolle als höchste und angesehenste Schicht Roms bei, ja gewannen unter Augustus in ihrem Stand an Exklusivität hinzu, welche sie unter Verlust ihrer politischen Selbstständigkeit erkauft hatten. Die Vorraussetzung für den Erhalt ihrer sozialen Stellung - das Mittragen von Augustus´ Wille - wurde ein wichtiges Moment der Stabilisierung der augustäischen Herrschaft. Die Macht im Mittelmeerraum wurde stufenweise konzentriert, institutionalisiert und dadurch auf Dauer gefestigt

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Stimmenhörer in der Krise - Pflegerische Interventionsmöglichkeiten by Johannes Schulz
Cover of the book Vom Schaf zur Wolle by Johannes Schulz
Cover of the book Der Hafen von K?be - Aspekte seines Wandels im Zuge der Modernisierung Japans by Johannes Schulz
Cover of the book Die wiederverheirateten Geschiedenen und die Zulassung zur Eucharistie by Johannes Schulz
Cover of the book Angststörungen im Kindes- und Jugendalter by Johannes Schulz
Cover of the book Fiktionale Struktur in Steinbecks Cannery Row by Johannes Schulz
Cover of the book Das ? der Kultur - Eine Physiologie des interkulturellen Managements by Johannes Schulz
Cover of the book Trainer für Cardiofitness - Trainingssteuerung by Johannes Schulz
Cover of the book Die Diskrepanz zwischen dem gesellschaftlichen Anspruch der Mathematik und ihrer Beliebtheit by Johannes Schulz
Cover of the book Mortality Decline in Europe. What were the main characteristics of declines in mortality in the 19th and early 20th centuries? How might they be explained? by Johannes Schulz
Cover of the book Exegese zu Lk 13,10-17 by Johannes Schulz
Cover of the book Eine kurze Darstellung der Motivationspsychologie und des Motivationsbegriffs by Johannes Schulz
Cover of the book Begleitverträge anlässlich Veräußerung und Erwerb von Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen by Johannes Schulz
Cover of the book IT-Sicherheit im Lichte des Strafrechts by Johannes Schulz
Cover of the book Inkrementelle Wartung materialisierter Sichten by Johannes Schulz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy