Das Zeitalter Schuberts - Zwischen Revolution und Restauration

Eine Gesamtschau der Situation - Von der Französischen Revolution und der Ära Napoleon über die Restaurationszeit bis hin zur Radikalisierung des Volkes

Nonfiction, Entertainment, Music
Cover of the book Das Zeitalter Schuberts - Zwischen Revolution und Restauration by Annemarie Binkowski, GRIN Verlag
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Author: Annemarie Binkowski ISBN: 9783640372690
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 13, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Annemarie Binkowski
ISBN: 9783640372690
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 13, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich 09 - Germanistik und Kunstwissenschaften), Veranstaltung: Schuberts Klavierlieder, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons bedeutete eine 'doppelte Herausforderung' der internationalen Gesellschaft. Zum einen wurde ihre Homogenität durch den Sieg der Revolution in Frankreich gestört, zum anderen das Ordnungsprinzip des Gleichgewichts der Kräfte in Frage gestellt. Als Gegenkräfte traten die Großmächte Österreich, Preußen, Russland und Großbritannien auf, die ihre spezifischen Interessenlagen zur Geltung bringen wollten. Der großen politischen Umwälzung folgte in der ersten Hälfte des 19. Jh. Eine Ära des Friedens. Innenpolitische Gegensätze standen im Vordergrund der Entwicklung. Schuberts Leben und Schaffen fällt in die so genannte Restaurationszeit. In den Jahren von 1815 bis 1830 herrschte in allen europäischen Staaten die Bestrebung, die politischen Verhältnisse der Zeit vor der Französischen Revolution wiederherzustellen. Napoleons Herrschaft hatte jedoch nicht nur negative Züge. Sie weckte vor allem die nationalen und demokratischen Bewegungen des Kontinents, sodass in den folgenden 35 Jahren ab 1815 die Geschichte Europas von zwei widerstreitenden Strömungen geprägt wurde. Zum einen durch die bestehenden Beharrungskräfte der alten Ordnung, zum anderen durch die Erneuerungskräfte der revolutionären Befreiungs- und Nationalbewegung. Den alten Gewalten und ihren Einrichtungen in Staat, Gesellschaft und Kirche, die auf dem Wiener Kongress restauriert wurden, stand nun ein erstarktes Bürgertum gegenüber. Es vertrat die Ideen der Freiheit und der nationalen Einheit gegen Staatsallmacht und Privilegien. Noch beherrschte der soziale Gegensatz zwischen Adel und Bürgertum die Zeit, sodass die 'Frage nach dem sozialen Staat, der freiheitlichen Verfassung und dem gerechten sozialen Gefüge' das ausgehende 19. Jh. beherrschte.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich 09 - Germanistik und Kunstwissenschaften), Veranstaltung: Schuberts Klavierlieder, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons bedeutete eine 'doppelte Herausforderung' der internationalen Gesellschaft. Zum einen wurde ihre Homogenität durch den Sieg der Revolution in Frankreich gestört, zum anderen das Ordnungsprinzip des Gleichgewichts der Kräfte in Frage gestellt. Als Gegenkräfte traten die Großmächte Österreich, Preußen, Russland und Großbritannien auf, die ihre spezifischen Interessenlagen zur Geltung bringen wollten. Der großen politischen Umwälzung folgte in der ersten Hälfte des 19. Jh. Eine Ära des Friedens. Innenpolitische Gegensätze standen im Vordergrund der Entwicklung. Schuberts Leben und Schaffen fällt in die so genannte Restaurationszeit. In den Jahren von 1815 bis 1830 herrschte in allen europäischen Staaten die Bestrebung, die politischen Verhältnisse der Zeit vor der Französischen Revolution wiederherzustellen. Napoleons Herrschaft hatte jedoch nicht nur negative Züge. Sie weckte vor allem die nationalen und demokratischen Bewegungen des Kontinents, sodass in den folgenden 35 Jahren ab 1815 die Geschichte Europas von zwei widerstreitenden Strömungen geprägt wurde. Zum einen durch die bestehenden Beharrungskräfte der alten Ordnung, zum anderen durch die Erneuerungskräfte der revolutionären Befreiungs- und Nationalbewegung. Den alten Gewalten und ihren Einrichtungen in Staat, Gesellschaft und Kirche, die auf dem Wiener Kongress restauriert wurden, stand nun ein erstarktes Bürgertum gegenüber. Es vertrat die Ideen der Freiheit und der nationalen Einheit gegen Staatsallmacht und Privilegien. Noch beherrschte der soziale Gegensatz zwischen Adel und Bürgertum die Zeit, sodass die 'Frage nach dem sozialen Staat, der freiheitlichen Verfassung und dem gerechten sozialen Gefüge' das ausgehende 19. Jh. beherrschte.

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