Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen - Ein Beitrag zur Kompetenzentwicklung in Fachklassen der dualen Ausbildung?

Überlegungen angesichts von Lehrplänen, Materialien und Stellungnahmen

Nonfiction, Religion & Spirituality, Reference, Education
Cover of the book Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen - Ein Beitrag zur Kompetenzentwicklung in Fachklassen der dualen Ausbildung? by Katharina Korff, GRIN Verlag
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Author: Katharina Korff ISBN: 9783640180646
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 6, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
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ISBN: 9783640180646
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 6, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,3, Universität Paderborn (Institut für katholische Theologie), 85 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen muss oft um seine Legitimation und Existenzberechtigung kämpfen. 'In Teilzeitschulen des beruflichen Schulwesens ist in der Regel in allen Schuljahren eine Wochenstunde für den katholischen Religionsunterricht vorgesehen. Dabei ist der Religionsunterricht kein Prüfungsfach.'1 Aus diesem Grund kommt es oft zum Verdrängungskampf zwischen `harten´ und `weichen´ Fächern, wie dem Religionsunterricht, obwohl dieser eigentlich durch das Grundgesetz und die Landesverfassung seine Legitimation findet.2 Wie in keinem anderen Schulsystem unterliegen die Bildungsprozesse an berufsbildenden Schulen ökonomischen und damit auch konjunkturellen Kalkülen. 'Die große Nähe dieser Schulform zum Wirtschafts- und Beschäftigungssystem schlägt sich in einer umstandslosen Gebrauchwertsorientierung von (Aus-) Bildung nieder.'3 Denn an diesem Lernort geht es doch vorrangig um die Bereitstellung marktkonformer Qualifikationen und Kompetenzen. Bei einigen Ausbildern ist der Religionsunterricht umstritten, da die allgemeinbildenden Fächer meistens an einem weiteren Schultag in der Woche unterrichtet werden, und so ein Ausbildungshindernis darstellen.4 Der immer stärker werdende Kostendruck in den Betrieben verlangt aus betriebswirtschaftlicher Sicht eine Verkürzung der wöchentlichen Berufsschulzeit.5 Dem widerspricht das Ziel einer qualitativ umfassenden Ausbildung. Die Lösung von betrieblichen Aufgaben hängt zum großen Teil von menschlichen Qualifikationen ab. Neben berufsspezifischen Kenntnissen und Fähigkeiten gewinnen Human- und Sozialkompetenzen wie Lern- und Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Kritik-, Team- sowie Konfliktfähigkeit, Toleranz und Belastbarkeit zunehmend an Bedeutung. Ob der katholische Religionsunterricht in den Fachklassen der dualen Ausbildung dazu beiträgt, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Die Vorgehensweise dieser Ausarbeitung gliedern sich wie folgt: Im Anschluss an diese Einleitung sollen im zweiten Kapitel zunächst die Grundlagen für den Berufsschulischen Religionsunterricht (BRU)6 dargestellt werden. Wichtige Begriffe, grundlegende Basisdokumente, sowie damalige und heutige Rahmenbedingungen werden zunächst im Allgemeinen für den Unterricht an Berufsschulen skizziert, und danach im Speziellen für den Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen näher erläutert.

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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,3, Universität Paderborn (Institut für katholische Theologie), 85 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen muss oft um seine Legitimation und Existenzberechtigung kämpfen. 'In Teilzeitschulen des beruflichen Schulwesens ist in der Regel in allen Schuljahren eine Wochenstunde für den katholischen Religionsunterricht vorgesehen. Dabei ist der Religionsunterricht kein Prüfungsfach.'1 Aus diesem Grund kommt es oft zum Verdrängungskampf zwischen `harten´ und `weichen´ Fächern, wie dem Religionsunterricht, obwohl dieser eigentlich durch das Grundgesetz und die Landesverfassung seine Legitimation findet.2 Wie in keinem anderen Schulsystem unterliegen die Bildungsprozesse an berufsbildenden Schulen ökonomischen und damit auch konjunkturellen Kalkülen. 'Die große Nähe dieser Schulform zum Wirtschafts- und Beschäftigungssystem schlägt sich in einer umstandslosen Gebrauchwertsorientierung von (Aus-) Bildung nieder.'3 Denn an diesem Lernort geht es doch vorrangig um die Bereitstellung marktkonformer Qualifikationen und Kompetenzen. Bei einigen Ausbildern ist der Religionsunterricht umstritten, da die allgemeinbildenden Fächer meistens an einem weiteren Schultag in der Woche unterrichtet werden, und so ein Ausbildungshindernis darstellen.4 Der immer stärker werdende Kostendruck in den Betrieben verlangt aus betriebswirtschaftlicher Sicht eine Verkürzung der wöchentlichen Berufsschulzeit.5 Dem widerspricht das Ziel einer qualitativ umfassenden Ausbildung. Die Lösung von betrieblichen Aufgaben hängt zum großen Teil von menschlichen Qualifikationen ab. Neben berufsspezifischen Kenntnissen und Fähigkeiten gewinnen Human- und Sozialkompetenzen wie Lern- und Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Kritik-, Team- sowie Konfliktfähigkeit, Toleranz und Belastbarkeit zunehmend an Bedeutung. Ob der katholische Religionsunterricht in den Fachklassen der dualen Ausbildung dazu beiträgt, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Die Vorgehensweise dieser Ausarbeitung gliedern sich wie folgt: Im Anschluss an diese Einleitung sollen im zweiten Kapitel zunächst die Grundlagen für den Berufsschulischen Religionsunterricht (BRU)6 dargestellt werden. Wichtige Begriffe, grundlegende Basisdokumente, sowie damalige und heutige Rahmenbedingungen werden zunächst im Allgemeinen für den Unterricht an Berufsschulen skizziert, und danach im Speziellen für den Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen näher erläutert.

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