Suizid bei Platon und Sokrates

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Suizid bei Platon und Sokrates by GRIN Verlag, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: GRIN Verlag ISBN: 9783668588271
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 5, 2017
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: GRIN Verlag
ISBN: 9783668588271
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 5, 2017
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1.5, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Philosophie Platons in Bezug auf den Suizid, insbesondere mit der Unsterblichkeit der Seele, der Beziehung von Seele und Körper, dem Leben nach dem Tod auseinander. Zudem behandelt sie Sokrates' Ansichten beziehungsweise die pythagoreischen Ansichten zum Suizid, Aristoteles und der Frage, ob man sich selbst Unrecht tun kann und beschäftigt sich mit der Verantwortung gegenüber sich selbst, den Göttern und der Gesellschaft in Bezug auf die imitatio Dei und den Suizid. Seit jeher spielt der Tod, als Gegensatz zum Leben, nach dem wir Menschen so sehr trachten, eine zentrale Rolle, doch nicht alle Menschen trachten nach dem Leben, manche trachten nach dem Tod. Es gibt viele Gründe warum, und viele Arten, wie man seinem Leben ein Ende bereiten kann, doch generell lässt sich zwischen dem Sterben durch die eigene Hand und dem Sterben durch eines Anderen Hand unterscheiden. Das Sterben durch die eigene Hand wird als Suizid, auch Suicidium, bezeichnet und kommt aus dem Lateinischen von sui 'seiner selbst' und caedere 'töten, morden'. Es gibt die unterschiedlichsten Wörter für den Suizid und zwischen vielen geht die Anschauung des Themas stark auseinander. Das Wort Selbstmord zum Beispiel, misst dem Suizid eine nicht nur moralisch verwerfliche Bedeutung bei, sondern gar eine gesetzeswidrige, die des Mordes, wohingegen das Wort Freitod und mors voluntaria dem Suizid die Bedeutung einer bewussten Entscheidung eines Menschen beimessen, den Tod schon früher als gewöhnlich zu empfangen, ohne dabei eine moralische oder gesetzliche Wertung vorzunehmen. In der Gesellschaft gilt der Suizid, noch mehr als der Tod, als ein Tabuthema. Er besitzt eine sowohl emotional als auch moralisch stark negative Konnotation und es fällt schwer ihn zu charakterisieren, ohne eine Wertung moralischen oder emotionalen Charakters einfließen zu lassen. Der Suizid wurde in der Vergangenheit häufig vor allem moralisch schlechten Menschen wie Adolf Hitler zugeschrieben, wohingegen der Suizid moralisch guter und tugendhafter Menschen wie Sokrates erst gar nicht als Suizid betrachtet wurde.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1.5, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Philosophie Platons in Bezug auf den Suizid, insbesondere mit der Unsterblichkeit der Seele, der Beziehung von Seele und Körper, dem Leben nach dem Tod auseinander. Zudem behandelt sie Sokrates' Ansichten beziehungsweise die pythagoreischen Ansichten zum Suizid, Aristoteles und der Frage, ob man sich selbst Unrecht tun kann und beschäftigt sich mit der Verantwortung gegenüber sich selbst, den Göttern und der Gesellschaft in Bezug auf die imitatio Dei und den Suizid. Seit jeher spielt der Tod, als Gegensatz zum Leben, nach dem wir Menschen so sehr trachten, eine zentrale Rolle, doch nicht alle Menschen trachten nach dem Leben, manche trachten nach dem Tod. Es gibt viele Gründe warum, und viele Arten, wie man seinem Leben ein Ende bereiten kann, doch generell lässt sich zwischen dem Sterben durch die eigene Hand und dem Sterben durch eines Anderen Hand unterscheiden. Das Sterben durch die eigene Hand wird als Suizid, auch Suicidium, bezeichnet und kommt aus dem Lateinischen von sui 'seiner selbst' und caedere 'töten, morden'. Es gibt die unterschiedlichsten Wörter für den Suizid und zwischen vielen geht die Anschauung des Themas stark auseinander. Das Wort Selbstmord zum Beispiel, misst dem Suizid eine nicht nur moralisch verwerfliche Bedeutung bei, sondern gar eine gesetzeswidrige, die des Mordes, wohingegen das Wort Freitod und mors voluntaria dem Suizid die Bedeutung einer bewussten Entscheidung eines Menschen beimessen, den Tod schon früher als gewöhnlich zu empfangen, ohne dabei eine moralische oder gesetzliche Wertung vorzunehmen. In der Gesellschaft gilt der Suizid, noch mehr als der Tod, als ein Tabuthema. Er besitzt eine sowohl emotional als auch moralisch stark negative Konnotation und es fällt schwer ihn zu charakterisieren, ohne eine Wertung moralischen oder emotionalen Charakters einfließen zu lassen. Der Suizid wurde in der Vergangenheit häufig vor allem moralisch schlechten Menschen wie Adolf Hitler zugeschrieben, wohingegen der Suizid moralisch guter und tugendhafter Menschen wie Sokrates erst gar nicht als Suizid betrachtet wurde.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Globalisierung: Ein neuer Begriff für ein altes Phänomen? by GRIN Verlag
Cover of the book Die nationalsozialistische Bauerngesetzgebung by GRIN Verlag
Cover of the book Wissensmanagement und Web 2.0. Potenziale, Hindernisse, Beispiele by GRIN Verlag
Cover of the book Anwendung der Normschrift nach DIN EN ISO 3098 (Unterweisung Bauzeichner / -in, FR Hochbau) by GRIN Verlag
Cover of the book Das Verhältnis von Wissenschaft und Leben bei Nietzsche und Dilthey by GRIN Verlag
Cover of the book Auffällige Merkmale bei Fahrzeugführern im Straßenverkehr - Die Drogen-Fibel by GRIN Verlag
Cover of the book The Impact of Social Networks on Everday Life from a Psychological and a Sociological Approach by GRIN Verlag
Cover of the book The Role of Native Culture and Language in an Indian L2 Classroom by GRIN Verlag
Cover of the book Der Zusammenhang zwischen moralischem Urteilen und Handeln by GRIN Verlag
Cover of the book Carl Schmittt - Warum stellt Carl Schmitt die Freund-Feind-Unterscheidung und damit das 'Politische' über alle anderen Sachgebieten? by GRIN Verlag
Cover of the book Die Bindung (liaison) von Wörtern im französischen Sprachgebrauch by GRIN Verlag
Cover of the book The Importance of the Concept of a Self-image of Speakers within Dramatic Monologues by GRIN Verlag
Cover of the book Human Rights Law Research in the Context of Indigenous Rights. From Classroom to Courtroom by GRIN Verlag
Cover of the book Zugänge und Konzeptionen der Erwachsenenbildung 2014/2015 by GRIN Verlag
Cover of the book Gruppenentscheidungen in der Beobachterkonferenz im Assessment Center by GRIN Verlag
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy