Verteilungsgerechtigkeit - Ein Vergleich der Theorien von Robert Nozick und John Rawls

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book Verteilungsgerechtigkeit - Ein Vergleich der Theorien von Robert Nozick und John Rawls by Thomas Beck, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Thomas Beck ISBN: 9783656223474
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 22, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thomas Beck
ISBN: 9783656223474
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 22, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Gerechtigkeit ist alt. Vielleicht genau so alt, wie die der Menschheit selbst. Als Bewertungsmaßstab für eine gesellschaftliche und damit politische Ordnung trat der Begriff erstmals nennenswert in der griechischen Mythologie in Erscheinung. Der übermächtige Zeus war es, der dort einst den olympischen Naturzustand, den von Fehden und Freveln geprägten Alltag seiner Ahnen, überwinden konnte und mittels machtvoll durchgesetzter Gerechtigkeit erstmals Frieden im Olymp schuf. Mit der Reflexion solcher mythologischen Vorstellungen durch antike Philosophen und dem partiellen Einfluss der griechischen Mythologien auf die gesellschaftlichen und politischen Ordnungsvorstellungen ihrer Zeit entstand zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit auch ein philosophischer Diskurs, der Gerechtigkeit als Maßstab, als Ideal und Leitprinzip einer Ordnung begriff, indem er Kriterien aufzuzählen versuchte mit denen gerechte von ungerechten politischen Ordnungen unterschieden werden konnten. Die Reflexion des Politischen ('episteme politike´), d.h. des Ideals guten und gerechten politischen Handelns war geboren und setze seinen Siegeszug durch das Mittelalter über die Neuzeit bis tief in die Moderne hinein fort, wo die Frage der Gerechtigkeit zum universalen Wertmaßstab westlicher Staatsphilosophien wurde. 'Die Gerechtigkeit ist einer der angesehensten Begriffe unserer geistigen Welt. Ob Gläubiger oder Ungläubiger, Konservativer oder Revolutionär, jeder beruft sich auf die Gerechtigkeit und niemand wagt, sie zu verleugnen. (...) Man ruft sie an, um die bestehende Ordnung zu schützen und um revolutionäre Umstürze zu rechtfertigen. So verstanden ist die Gerechtigkeit ein universaler Wert' , erklärt der Philosoph und Universitätsprofessor Chaim Perelman in seiner philosophischen Abhandlung über den Geltungsbereich der Gerechtigkeit.

Thomas Beck studierte Politik- und Kommunikationswissenschaften in Eichstätt, Berlin, Brüssel und Washington D.C. Zeitgleich absolvierte er ein Government Affairs Talentprogramm bei einem Automobilhersteller. Seine Interessenschwerpunkte sind Public Affairs, CSR und Unternehmenskommunikation.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Gerechtigkeit ist alt. Vielleicht genau so alt, wie die der Menschheit selbst. Als Bewertungsmaßstab für eine gesellschaftliche und damit politische Ordnung trat der Begriff erstmals nennenswert in der griechischen Mythologie in Erscheinung. Der übermächtige Zeus war es, der dort einst den olympischen Naturzustand, den von Fehden und Freveln geprägten Alltag seiner Ahnen, überwinden konnte und mittels machtvoll durchgesetzter Gerechtigkeit erstmals Frieden im Olymp schuf. Mit der Reflexion solcher mythologischen Vorstellungen durch antike Philosophen und dem partiellen Einfluss der griechischen Mythologien auf die gesellschaftlichen und politischen Ordnungsvorstellungen ihrer Zeit entstand zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit auch ein philosophischer Diskurs, der Gerechtigkeit als Maßstab, als Ideal und Leitprinzip einer Ordnung begriff, indem er Kriterien aufzuzählen versuchte mit denen gerechte von ungerechten politischen Ordnungen unterschieden werden konnten. Die Reflexion des Politischen ('episteme politike´), d.h. des Ideals guten und gerechten politischen Handelns war geboren und setze seinen Siegeszug durch das Mittelalter über die Neuzeit bis tief in die Moderne hinein fort, wo die Frage der Gerechtigkeit zum universalen Wertmaßstab westlicher Staatsphilosophien wurde. 'Die Gerechtigkeit ist einer der angesehensten Begriffe unserer geistigen Welt. Ob Gläubiger oder Ungläubiger, Konservativer oder Revolutionär, jeder beruft sich auf die Gerechtigkeit und niemand wagt, sie zu verleugnen. (...) Man ruft sie an, um die bestehende Ordnung zu schützen und um revolutionäre Umstürze zu rechtfertigen. So verstanden ist die Gerechtigkeit ein universaler Wert' , erklärt der Philosoph und Universitätsprofessor Chaim Perelman in seiner philosophischen Abhandlung über den Geltungsbereich der Gerechtigkeit.

Thomas Beck studierte Politik- und Kommunikationswissenschaften in Eichstätt, Berlin, Brüssel und Washington D.C. Zeitgleich absolvierte er ein Government Affairs Talentprogramm bei einem Automobilhersteller. Seine Interessenschwerpunkte sind Public Affairs, CSR und Unternehmenskommunikation.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Sammlung diverser Berichte - Band I: Wirtschaftlichkeits- und Organisationsanalyse des innerbetrieblichen Hol- und Bringedienstes eines Großklinikums by Thomas Beck
Cover of the book Inwieweit kann man die Glaubensgrundsätze des Opus Dei als fundamentalistisch bezeichnen? by Thomas Beck
Cover of the book Determinanten politischer Partizipation by Thomas Beck
Cover of the book Die Destination Teneriffa: Das natürliche und abgeleitete Angebot und dessen Umsetzung in touristische Produkte by Thomas Beck
Cover of the book Inwiefern unterscheiden sich Deutschland und Österreich bezüglich des Arbeitsschutzes? by Thomas Beck
Cover of the book Probleme und Anforderungen intermedialen Erzählens. Die Transformierung von Mary Shelleys 'Frankenstein' zum Filmklassiker by Thomas Beck
Cover of the book Zusammenhang zwischen Konstruktivistischem Lernen, Freiarbeit und Wochenplanarbeit by Thomas Beck
Cover of the book Kinderzeichnungen in der Kunstpädagogik by Thomas Beck
Cover of the book Reineke Fuchs und die Göttin by Thomas Beck
Cover of the book Strommarkt: elektrischer Strom. Besonderheiten von Nachfrage und Angebot by Thomas Beck
Cover of the book Electronic Recruitment. Chancen für das Unternehmen Kienbaum. Analyse und Lösungsstrategien by Thomas Beck
Cover of the book Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen. Herkömmliche Therapiemöglichkeiten und tiergestützte Therapie by Thomas Beck
Cover of the book Die Goldene Regel und der Kategorische Imperativ - ein Vergleich by Thomas Beck
Cover of the book Die Regulierung von Finanzmärkten im Lichte der internationalen Terrorismusbekämpfung by Thomas Beck
Cover of the book The Impact of Web 2.0 on Brand Management by Thomas Beck
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy