Das Christentum und seine nichtjüdische Umwelt. Kelsos Vorbehalte und Polemik gegen das Christentum

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Das Christentum und seine nichtjüdische Umwelt. Kelsos Vorbehalte und Polemik gegen das Christentum by Peter Becker, GRIN Verlag
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Author: Peter Becker ISBN: 9783668246669
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 27, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Peter Becker
ISBN: 9783668246669
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 27, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Das Frühe Christentum, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Motivation besteht darin, die zentralen Vorwürfe gegen das frühe Christentum, speziell anhand der Vorwürfe des Kelsos zu beschreiben. Hauptsächlich sollen die Vorwürfe des christlichen Leichtglaubens, der Ungebildetheit und die Wunderproblematik erläutert werden, da sie auch Einzug in den neuzeitlichen Kanon der Christentumskritiker nahmen. Auf populäre Sensationsgeschichten gegen die Christen (der Vorwurf von Eselsanbetungen, sexuelle Orgien, thyesteischen Mahlzeiten), die insbesondere in der Bevölkerung innerhalb des Imperium Romanum sehr beliebt waren, wird verzichtet. Die hohe Rezeption der Arbeit des Kelsos in der Neuzeit sowie die Tatsache, dass das frühe Christentum einen elementaren Lehrinhalt an Universitäten für Geschichtsstudenten darstellt, verdeutlicht die grundsätzliche Relevanz meines Themas. Methodisch soll meine Arbeit von der Erklärung der paganen Vorwürfe an die Christen geprägt sein, wobei die Gegenschrift Contra Celsum von Origines eine wichtige Rolle einnimmt, da dieses achtbändige Werk in exzerpierter, fragmentarischer Form die Argumente des Kelsos beinhaltet. Kelsos' Alethes Logos, worauf sich Origenes in seiner Gegenschrift bezieht, ist nicht erhalten geblieben. Bedenkt man, dass Origenes ca. 70 Jahre nach Veröffentlichung des Alethes Logos quasi zur Widerlegung des Werkes gedrängt wurde, lässt sich der schwelende Konflikt beider Parteien erahnen. Damit die polemischen Vorwürfe in einen angemessenen Kontext gesetzt werden können, muss zunächst erörtert werden, aus welcher Motivation heraus Kelsos überhaupt erst gegen die Christen tätig wird und wie er sein Politik- und Weltbild versteht.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Das Frühe Christentum, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Motivation besteht darin, die zentralen Vorwürfe gegen das frühe Christentum, speziell anhand der Vorwürfe des Kelsos zu beschreiben. Hauptsächlich sollen die Vorwürfe des christlichen Leichtglaubens, der Ungebildetheit und die Wunderproblematik erläutert werden, da sie auch Einzug in den neuzeitlichen Kanon der Christentumskritiker nahmen. Auf populäre Sensationsgeschichten gegen die Christen (der Vorwurf von Eselsanbetungen, sexuelle Orgien, thyesteischen Mahlzeiten), die insbesondere in der Bevölkerung innerhalb des Imperium Romanum sehr beliebt waren, wird verzichtet. Die hohe Rezeption der Arbeit des Kelsos in der Neuzeit sowie die Tatsache, dass das frühe Christentum einen elementaren Lehrinhalt an Universitäten für Geschichtsstudenten darstellt, verdeutlicht die grundsätzliche Relevanz meines Themas. Methodisch soll meine Arbeit von der Erklärung der paganen Vorwürfe an die Christen geprägt sein, wobei die Gegenschrift Contra Celsum von Origines eine wichtige Rolle einnimmt, da dieses achtbändige Werk in exzerpierter, fragmentarischer Form die Argumente des Kelsos beinhaltet. Kelsos' Alethes Logos, worauf sich Origenes in seiner Gegenschrift bezieht, ist nicht erhalten geblieben. Bedenkt man, dass Origenes ca. 70 Jahre nach Veröffentlichung des Alethes Logos quasi zur Widerlegung des Werkes gedrängt wurde, lässt sich der schwelende Konflikt beider Parteien erahnen. Damit die polemischen Vorwürfe in einen angemessenen Kontext gesetzt werden können, muss zunächst erörtert werden, aus welcher Motivation heraus Kelsos überhaupt erst gegen die Christen tätig wird und wie er sein Politik- und Weltbild versteht.

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