Financial Shared Service Center in österreichischen, börsennotierten Konzernen

Business & Finance, Accounting, Financial
Cover of the book Financial Shared Service Center in österreichischen, börsennotierten Konzernen by Carmen Zsivkovits, GRIN Verlag
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Author: Carmen Zsivkovits ISBN: 9783638548649
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 25, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Carmen Zsivkovits
ISBN: 9783638548649
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 25, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1, Fachhochschule Burgenland, 126 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt das SSC-Konzept als alternative Organisationsform für Finanzfunktionen innerhalb eines Unternehmens dar. Gemäß der Definition dieser Arbeit sind FSSC interne Dienstleistungsstellen, welche Controlling-, Rechnungswesen-, Treasury- und/oder steuerliche Funktionen an mehrere andere Unternehmenseinheiten gegen Leistungsverrechung ausführen. Mit der Einführung von FSSC wird durch Prozessstandardisierung und -reengineering sowie mit der Institutionalisierung von Marktprinzipien eine Erhöhung der Effizienz, Qualität und des Kostenbewusstseins in den betroffenen Finanzprozessen bezweckt. In dieser Arbeit werden das SSC-Konzept und die Anforderungen an einen 'Financial Shared Service' sowie die Vorgehensweise bei der Implementierung und der Steuerung von FSSC beschrieben. Anhand österreichischer, börsennotierter Konzerne werden FSSC in Österreich identifiziert und untersucht. Eine umfassende Literaturanalyse wurde durchgeführt. Unter den leitenden Angestellten des Finanz- oder Controllingbereichs österreichischer, börsennotierter Konzerne wurde eine quantitative Fragebogenbefragen durchgeführt, um Unternehmen mit FSSC zu identifizieren und jene Unternehmen, ohne FSSC, nach deren Beweggründe gegen eine bisherige Implementierung zu fragen. Im Anschluss wurden fünf der acht identifizierten Konzerne mit zumindest einem FSSC im Rahmen einer leitfadengestützten qualitativen Befragung auf deren Ziele der Implementierung und organisatorische Gestaltung der Center untersucht. 20 % der 39 mittels Fragebogen befragten Unternehmen gaben an, zumindest über ein FSSC zu verfügen. Ein Drittel erklärte jedoch, wahrscheinlich in den nächsten Jahren ein SSC im Finanzbereich zu implementieren. Als Hauptgründe gegen eine FSSC-Implementierung nannten die Unternehmen, dass es dazu bisher keinen Anlass gab, die Unternehmen zu klein sind und/oder den Aufwand solch einer Reorganisation höher als den Nutzen einschätzen. Fast mit allen der näher untersuchten FSSC wurde erstens Kostensenkungen und zweitens eine Erhöhung der Servicequalität angestrebt. Auch wenn fast alle FSSC Rechnungswesen- und Treasuryfunktionen anbieten, unterscheiden sie sich in Hinblick auf deren organisatorische Gestaltung, Leistungsvereinbarungen und -verrechnung, Implementierungsstrategien und Erfolgskontrolle etc.

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1, Fachhochschule Burgenland, 126 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt das SSC-Konzept als alternative Organisationsform für Finanzfunktionen innerhalb eines Unternehmens dar. Gemäß der Definition dieser Arbeit sind FSSC interne Dienstleistungsstellen, welche Controlling-, Rechnungswesen-, Treasury- und/oder steuerliche Funktionen an mehrere andere Unternehmenseinheiten gegen Leistungsverrechung ausführen. Mit der Einführung von FSSC wird durch Prozessstandardisierung und -reengineering sowie mit der Institutionalisierung von Marktprinzipien eine Erhöhung der Effizienz, Qualität und des Kostenbewusstseins in den betroffenen Finanzprozessen bezweckt. In dieser Arbeit werden das SSC-Konzept und die Anforderungen an einen 'Financial Shared Service' sowie die Vorgehensweise bei der Implementierung und der Steuerung von FSSC beschrieben. Anhand österreichischer, börsennotierter Konzerne werden FSSC in Österreich identifiziert und untersucht. Eine umfassende Literaturanalyse wurde durchgeführt. Unter den leitenden Angestellten des Finanz- oder Controllingbereichs österreichischer, börsennotierter Konzerne wurde eine quantitative Fragebogenbefragen durchgeführt, um Unternehmen mit FSSC zu identifizieren und jene Unternehmen, ohne FSSC, nach deren Beweggründe gegen eine bisherige Implementierung zu fragen. Im Anschluss wurden fünf der acht identifizierten Konzerne mit zumindest einem FSSC im Rahmen einer leitfadengestützten qualitativen Befragung auf deren Ziele der Implementierung und organisatorische Gestaltung der Center untersucht. 20 % der 39 mittels Fragebogen befragten Unternehmen gaben an, zumindest über ein FSSC zu verfügen. Ein Drittel erklärte jedoch, wahrscheinlich in den nächsten Jahren ein SSC im Finanzbereich zu implementieren. Als Hauptgründe gegen eine FSSC-Implementierung nannten die Unternehmen, dass es dazu bisher keinen Anlass gab, die Unternehmen zu klein sind und/oder den Aufwand solch einer Reorganisation höher als den Nutzen einschätzen. Fast mit allen der näher untersuchten FSSC wurde erstens Kostensenkungen und zweitens eine Erhöhung der Servicequalität angestrebt. Auch wenn fast alle FSSC Rechnungswesen- und Treasuryfunktionen anbieten, unterscheiden sie sich in Hinblick auf deren organisatorische Gestaltung, Leistungsvereinbarungen und -verrechnung, Implementierungsstrategien und Erfolgskontrolle etc.

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